Sacha Baron Cohen: Kein Freddie-Mercury-Film, weil der Sänger schon in der ersten Filmhälfte stirbt
Cohen machte der Band seine Meinung klar: „Hört mal, keine einzige Person wird sich so einen Film anschauen!“
Sacha Baron Cohen stellte in der „Howard Stern Show“ seine Version zum Ausstieg aus der geplanten Filmbiografie über Freddie Mercury dar.
2010 wurde Sacha Baron Cohen für das Biopic über den Queen-Sänger gecastet. Nach offiziellen „kreativen Unterschieden“ mit den restlichen Mitgliedern der Band kam letztendlich keine Zusammenarbeit zustande.
„Es gibt großartige Geschichten über Freddie Mercury. Der Typ war wild. Es gibt Geschichten von kleinwüchsigen Leuten, die auf Partys mit Tellern auf dem Kopf rumliefen, auf denen Kokain lag!“, erzählte Cohen in der Radiosendung.Offenbar wollten die restlichen Queen-Mitglieder, Brian May, Roger Taylor und John Deacon, genau solche Anekdoten nicht im Film darstellen, sondern den Fokus auf Mercurys musikalische Erfolge legen. „Es wird einfach ein langweiligerer Film, aber man muss sich auch daran erinnern, dass sie ihre Hinterlassenschaften als Band schützen wollen. Und sie wollen, dass es um Queen geht. Und das verstehe ich vollkommen“, so der Comedian.
Angeblich wollten sich Mercurys Bandmitglieder ein wenig mehr in den Fokus rücken, als ursprünglich geplant. So soll ein Mitglied der Band – Cohen nannte keine Namen – ihm erzählt haben, dass der Tod Mercurys schon in der Mitte des Filmes thematisiert werden sollte, danach sollte es sich nur noch um die drei verbliebenen Musiker drehen.
Cohens Reaktion: „Und ich hab gesagt, ‚Hört mal, keine einzige Person wird sich einen Film anschauen, in dem der Hauptcharakter an Aids stirbt und man dann nur sieht, was die Band weiterhin so macht.’“.Von offizieller Queen-Seite gibt es bislang keinen Kommentar zu Cohens Bericht.