Rolling Stones: Mick Jagger macht in Nashville einen drauf und singt „Honky Tonk Women“ in Karaoke-Bar
Beim Rolling-Stones-Konzert in Nashville erzählt der 78-Jährige von seiner Party-Nacht unter Normalsterblichen
Mick Jagger machte vor seinem Stones-Konzert in Nashville, Tennessee ordentlich einen drauf. Zuerst treibt es ihn in eine Karaoke-Bar auf der Partymeile der Stadt, dann crasht er einen Junggesell*innenabschied – und landet zusammen mit dem Party-Trupp in einer Bar mit (mechanischem) Bullenreiten. So zumindest erzählt es der 78-Jährige bei seinem Konzert in der „Music City“.
Man stelle es sich vor: In einer Karaoke-Bar sitzend, nippt man genervt am Bier und sieht seinen Freund*innen und Bekannten dabei zu, wie sie bei „Wonderwall“ allesamt die Töne nicht treffen. In einem bereits mit Ketchup beschmierten Shirt, auf dem „Game Over“ steht, sieht man verloren auf die Bühne vor sich. Verachtend klatscht man die Singwütigen ab – und plötzlich steht auf der kleinen Bühne vor einem niemand anderes als der Sänger der Rolling Stones: Mick Jagger. Und danach zieht er mit dem Junggesell*innenabschied weiter.
„Ich war in der Printers Alley und habe in einer Karaoke-Bar ‚Honky Tonk Women‘ gesungen“, habe Mick Jagger laut „USA Today“ während des Konzerts erzählt. „Ich war bei einem Junggesell*innenabschied in einer Tretbootkneipe. Sie liebten meine Goo Goo Clusters [Schokoriegel, Anm. der Redaktion]. Wir landeten alle im Wild Beaver und ritten auf einem mechanischen Bullen.“
Auf Twitter veröffentlichte der offizielle Account des Rolling-Stones-Sängers eine Videomontage, in der er durch die volle Innenstadt von Nashville spaziert. Unerkannt schlendert er, komplett in Schwarz gekleidet, über eine belebte Straße.
Jagger teilte auch ein paar Fotos von seinen Erlebnissen in Nashville. Lässig, mit einem halb aufgeknöpften Hemd und einer Baseballmütze, posiert er vor der Arena oder bewundert einige Rehe im Wald. Auch eine Mülldeponie schien es ihm besonders angetan zu haben.
Es ist nicht das erste Mal, dass sich Jagger in letzter Zeit inkognito unter Normalsterbliche getraut hat. In North Carolina trank der Musiker zuletzt ein Bier vor einer kleinen Kneipe und postete die Szene auf Twitter. Erst im Nachhinein fiel dem Personal auf, wer da gerade an der Theke ein Bier bestellt hatte.