Rolling-Stones-Klassiker: Grammy-Nominierung für „Paint It Black“
Die „Wednesday“-Version von „Paint It Black“ verschafft den Stones eine Grammy-Nominierung.
Die National Academy of Recording Arts and Sciences (NARAS), welche verantwortlich für die Nominierung von Grammy-Kandidaten ist, hat Mick Jagger und Keith Richards als Arrangeure für die klassische Version des Rolling-Stones-Hit „Paint It Black“ nominiert. Das klassische Stück mit Cello-Interpretation wurde in die erste Folge der Netflix-Serie „Wednesday“ aufgenommen. Neben Jagger und Richards wurden Esin Aydingoz, Chris Bacon und Alana Da Fonseca für das beste Instrumental und Acapella-Arrangement nominiert. Bekannt gegeben wurde die Auflistung am 10. November 2023.
Cello-Interpretationen verschiedener Genres
Die Serie des Streaming-Anbieter, welche im November 2022 erschien, wurde in den ersten Wochen mehr als 341 Millionen Stunden gestreamt. Damit ist „Wednesday“ das erfolgreichste englischsprachige Seriendebüt in der Geschichte von Netflix. Neben „Paint It Black“ wurden in der Serie auch Cello-Interpretationen von „Nothing Else Matters“ von Metallica und „Physical“ von Dua Lipa eingebaut.
Grammy-Nominierung für den Rocksong des Jahres
Für die Rolling-Stones-Mitglieder ist das die erste Grammy-Nominierung in der Kategorie „Arrangement“. Die Rocklegenden haben im Laufe der Jahre insgesamt 15 Nominierungen – und Mick Jagger zwei alleine erhalten. Zusätzlich wurden sie dieses Jahr für den Song „Angry“ ihres Albums „Hackney Diamonds“ für den besten Rocksong nominiert. „Hackney Diamonds“ ist das erste neue Studioalbum der Band seit 18 Jahren.
Die Originalversion von „Paint It Black“ aus dem Jahr 1966 war ein Nr.-1-Hit in den Billboard-Hot-100, wurde aber nicht für die Grammys nominiert. Ihre erste Nominierung erhielten die Stones erst 1978 für ihr Album „Some Girls“, das den ersten Platz in den Billboard-200 belegte. Es wurde für das Album des Jahres nominiert. Bis 1979 hatten die Grammys aber keine Genre-Kategorie für Rock.