Keith Richards: „Ich kann mir nicht vorstellen, dass die Stones in Rente gehen“
Die Rolling Stones planen schon für den Tag, wenn Corona keine Rolle mehr spielt - und die Tour weitergehen kann.
Wie viele andere Bands und Musiker mussten die Rolling Stones in diesem Jahr aufgrund der Corona-Pandemie ihre Tour abbrechen.
Eigentlich sollte die erfolgreiche „No Filter“-Konzertreise in eine weitere Runde gehen. Daraus wird erst einmal nichts. Immerhin gab es neue Musik der Band, die auch noch wie die Faust aufs Auge zur Isolationserfahrung der Menschen während der Virus-Krise passte („Living In A Ghost Town“).
Irgendwann wird einmal der Tag kommen, da werden Großveranstaltungen wieder möglich sein. Stones-Gitarrist Keith Richards will die Menschen wissen lassen, dass die Gruppe dann auf jeden Fall sofort zur Stelle sein wird, um unmaskiert auf der Bühne zu stehen.
Gibt es überhaupt ein Haltbarkeitsdatum für die Rolling Stones?
In einem Interview mit der US-Ausgabe des ROLLING STONE sagte der 76-Jährige, er könne sich „nicht vorstellen“, dass sie jemals „in Rente gehen werden“.
Richards äußerte sich in dem Gespräch vor allem über die Neuauflage von „Goats Head Soup“. Während Mick Jagger in dem Interview etwas besorgt äußerte, dass „wir nicht wissen“, wie „das mit den Live-Auftritten in Zukunft funktionieren wird“, deutete Richards an, dass die Rolling Stones schon einen Weg finden würden, um ewig weiterzumachen, wie auch immer die Situation sein mag.
„Man könnte es sicher auch einfach Gewohnheit nennen“, sagte Richards über das kontinuierliche Weitermachen. „Ich meine, das ist einfach das, was wir tun. Und dann ist da noch das unlösbare Problem zwischen uns: ‚Wer steigt als erster aus dem Bus aus? Man muss rausgeworfen oder abgesetzt werden, richtig? So ist das einfach.‘ Ich kann mir wirklich nicht vorstellen, einmal etwas anderes zu tun.“