Die Rolling Stones hatten den besten Sommer ihrer Karriere
Die Tour durch die USA in diesem Jahr brachte den Rolling Stones eine unfassbare Summe ein.
Die „Hackney Diamonds“-Tour in den USA ist die erfolgreichste Konzertreise der Rolling Stones auf dem Kontinent. Mit 18 Konzerten nahm die Band um Sänger Mick Jagger die spektakuläre Summe von 235 Millionen Dollar ein. So viel Umsatz machten die Musiker in ihrer mittlerweile 62 Jahre währenden Live-Karriere noch nie während einer einzelnen Tournee in nur einem Land und bei so wenigen Konzerten in Summe.
Die nur in Nordamerika angesetzte Tour, bei der ausführlich die neuen Songs von „Hackney Diamonds“ gespielt wurden, begann am 28. April in Houston (Texas) und führte die Stones schließlich am 21. Juli bis in die Thunder Ridge Nature Arena in Ridgedale (Missouri).
Rolling Stones vor U2
Mit ihrem Umsatz schlugen sich die Briten auch noch selbst. Zuvor hatte die „A Bigger Bang“-Tour diesen Rekord gehalten. Hinter den Rolling Stones reihen sich U2 mit ihrer „Joshua Tree“-Retro-Tour und Elton John mit seiner „Farewell Yellow Brick Road“-Tournee ein.
Insgesamt 20 Songs zelebrierten die Stones auf ihrem letzten „Hackney Diamonds“-Gig in Ridgedale. Bei jedem Konzert der Tour konnten die anwesenden Fans Songs wählen, die von der Band aufgeführt wurden. Am letzten Abend schafften es neben „Let it Bleed“ aus ihrem gleichnamigen Album aus dem Jahr 1969 auch „Dead Flowers“ , „For Away Eyes“ und „Sweet Virginia“ in die Setlist.
Bei mehreren Shows überraschten die Rolling Stones ihre Fans mit musikalischen Schätzen der Vergangenheit. Anfang Juli spielten sie etwa in Vancouver, Kanada eine Tour-Premiere von „Street Fighting Man“ aus dem Album „Beggars Banquet“ (1968).