Wütende Rolling-Stones-Fans wissen nicht, dass man große Taschen draußen lassen muss
Viele Besucher des London-Konzerts der Rolling Stones waren empört, weil sie zu spät ins Stadion kamen – Ordner wiesen sie zunächst zurück, weil ihre Taschen zu groß gewesen seien.
Seit ein paar Jahren herrschen europaweit bei Konzerten verstärkte Sicherheitsmaßnahmen: Neben strengeren Körperkontrollen ist vielerorts auch das Mitbringen größerer Taschen oder Behälter untersagt. Damit soll die Gefahr terroristischer Anschläge eingedämmt werden.
Auf Twitter entlädt sich nun die Wut vieler Rolling-Stones-Fans, die am Dienstag aufgrund der Beschränkungen zu spät ins Londoner Olympic Stadium gekommen waren, und dort mindestens den Support-Auftritt Liam Gallaghers verpasst haben.
Zwar wiesen sowohl die Stones als auch der Veranstaltungsort auf die Sicherheitsmaßnahmen hin, aber das scheinen viele Fans nicht oder zu spät mitbekommen zu haben. Bis auf wenige – zum Beispiel medizinisch begründete – Ausnahmen waren in London nur Taschen einer Größe von DIN A 5 zulässig, das sind 15 mal 21 Zentimeter. Ähnliche Bestimmungen gibt es in Deutschland.
„NME“ versammelt einige Reaktionen enttäuschter Konzertgänger, die entweder lange vor Garderoben außerhalb des Stadions Schlange stehen mussten oder ihre Taschen und Beutel aus Frustration gleich wegwarfen.
Rolling Stones: Fans sind sauer
In den Tweets ist die Rede von „einer Stunde anstehen“, „Müttern, die wegen einer einen Zentimeter zu großen Tasche weggeschickt wurden“, es wird auch die berechtigte Frage gestellt, warum einige dennoch mit großen Rucksäcken Einlass bekommen konnten. Eine gewisse Undurchsichtigkeit der Kontrollen ist den Bildern nach zu urteilen nicht von der Hand zu weisen: