Rolling Stones ehren Charlie Watts mit Geheimkonzert in Jazz-Club
Neben Mick Jagger, Keith Richards und Ronnie Wood sowie Ex-Stones-Bassist Bill Wyman traten auch einige Musikerfreunde von Watts und Mitglieder der Rolling-Stones-Tourband auf.
Die Rolling Stones haben am Montagabend (6. Dezember) ein geheimes Konzert in London gegeben, um an ihren im August 2021 verstorbenen Schlagzeuger Charlie Watts zu erinnern. Mick Jagger, Keith Richards und Ronnie Wood sowie der ehemalige Bassist Bill Wyman traten gemeinsam im Londoner „Ronnie Scott’s Jazz Club“ auf. Mit dabei waren auch einige Freunde von Watts sowie seine Familie.
Moderiert wurde die intime Show von dem britischen Pianisten Jools Holland. Zudem leitete er die Hausband des Abends an, bestehend aus dem Jazzbassisten Dave Green (Watts Jugendfreund und Teil seiner Jazzbands) sowie den Pianisten Ben Waters sowie und Axel Zwingenberger.
Mitglieder der Rolling-Stones-Tourband spielten
Auch Mitglieder der Rolling-Stones-Tourband traten auf. Darunter der Saxophonist Tim Ries, der eine besondere Komposition mit dem Titel „Blues For Charlie“ spielte. Die Sängerin Lisa Fischer performte „Trouble On My Mind“ und wurde später von Bernard Fowler bei einem Duett des Gospelsongs „Up Above My Head“ begleitet.
Abgerundet wurde der Abend schließlich mit einer ausgiebigen Jamsession, bei welcher Mick Jagger, Keith Richards und Ronnie Wood die eigenen „Rhythm and Blues“-Songs „Shame Shame Shame“ und „Down the Road Apiece“ spielten.
Charlie Watts war fast 60 Jahre lang Schlagzeuger bei den Rolling Stones. Er starb am 24. August 2021 im Alter von 80 Jahren.