ROLLING STONE Weekender: So großartig wird 2014
Auf unserer Themenseite finden Sie alles Wissenswerte zum Festival-Highlight des Herbstes: den ROLLING STONE Weekender
Niels Frevert & Band, Roo Panes sowie Tigercub – drei Neuzugänge beim ROLLING STONE Weekender!
Die Zeitpläne für Freitag und Samstag mit allen Konzerten stehen auch online – hier eine erste Übersicht:
Das Programm am Freitag:
Selig, Iron & Wine (solo), The Undertones, Triggerfinger, Marcus Wiebusch,
St. Vincent, Niels Frevert & Band, Wakey! Wakey!, Markéta Irglová,
Owls By Nature, D.D Dumbo, Aaron Keylock, Max Jury, Roo Panes
Das Programm am Samstag:
Editors, Live, Bob Mould, Jeff Tweedy (Wilco), Blood Red Shoes,
Gisbert zu Knyphausen und Kid Kopphausen Band, Augustines, Levellers, Lloyd Cole,
Timber Timbre, The Felice Brothers, Sea Wolf, Greylag, Horse, Thief, Eagulls, Andrew Belle,
Mister & Mississippi, Arc Iris, Norman Young
Wohnzimmer-Konzert: John Allen – Strand-Konzert: Tigercub
Lesungen mit Sven Regener, Oliver Polak und Eric Pfeil
Änderungen vorbehalten.
Für alle von Euch, die es trotz dieses Konzertprogramms nur einen Tag an die Ostsee schaffen, gibt es ebenfalls ab sofort auch eine limitierte Anzahl Tagestickets für Freitag und Samstag zum Preis von 69 €.
Damit niemand sein Ticket für den falschen Tag kauft und am Ende doch noch seine Lieblingsband verpasst, steht parallel dazu der komplette Zeitplan mit allen Konzerten, Lesungen und dem Rahmenprogramm auf www.rollingstone-weeekender.de online.
Apropos Konzerte: Eigentlich war das Line-up mit 33 Konzerten bereits komplett – aber zum Glück bestätigen Ausnahmen ja bekanntlich die Regel und so sind nun auch Niels Frevert & Band sowie der Sänger Roo Panes ebenfalls mit von der Partie. Darüber hinaus wird die Band Tigercub aus Brighton den Platz von Pulled Apart By Horses einnehmen, die ihren Aufenthalt am Weissenhäuser Strand aufgrund von Terminüberschneidungen leider wieder absagen mussten. Tigercub bestreiten an ihrer Stelle die Premiere des Konzertes im Stelzenhaus direkt am Ostseestrand.
Timetable Rahmenprogramm:
Freitag, 07.11.2014
15.00 – 00.00 Uhr / Galeria: Platten- & Musikbuchbörse / Konzertposterausstellung
22.00 – 01.00 Uhr / Bar: Classic Disco
00.30 – 04.00 Uhr / Witthüs: Aftershow-Party
Samstag, 08.11.2014
10.00 – 00.00 Uhr / Galeria: Platten- & Musikbuchbörse / Konzertposterausstellung
13.15 -14.45 Uhr / Rondell: Talk-Runde mit der Redaktion des ROLLING STONE inkl. Akustik -Konzert von Norman Young
14.45 – 15.30 Uhr / Strandkonzert*: Special Guest
17.00 – 17.45 Uhr / Wohnzimmerkonzert:* John Allen
22.00 – 01.00 Uhr / Bar: Classic Disco
00.30 – 04.00 Uhr / Witthüs: Aftershow-Party
Lesungen / Witthüs
12.00 – 13.00 Uhr: Eric Pfeil
14.15 – 15.45 Uhr: Oliver Polak
16.15 – 17.45 Uhr: Sven Regener
7. und 8. November 2014 – Weissenhäuser Strand / Ostsee
Editors, Selig, Iron & Wine (solo), Live, The Undertones, Triggerfinger, Bob Mould, Jeff Tweedy (Wilco), Blood Red Shoes, Marcus Wiebusch, Gisbert zu Knyphausen und Kid Kopphausen Band, Augustines, St. Vincent, Levellers, Lloyd Cole, Timber Timbre, The Felice Brothers, Wakey! Wakey!, Markéta Irglová, Sea Wolf, Greylag, Horse Thief, Owls By Nature, Eagulls, Andrew Belle, Mister & Mississippi, D.D Dumbo, Aaron Keylock, Arc Iris, Max Jury und Norman Young.
Strandkonzert: —
Wohnzimmerkonzert: John Allen
Lesungen: Sven Regener, Oliver Polak, Eric Pfeil
Tickets für das komplette Festivalwochenende inkl. zwei Übernachtungen sind telefonisch unter 01806 – 502 501 (0,20 € / Anruf aus dem dt. Festnetz, Mobilfunk max. 0,60 € / Anruf) oder unter www.rollingstone-weekender.de erhältlich. Ein begrenztes Kontingent an Kombitickets ohne Übernachtung für 119,- € inkl. VVK-Gebühr ist ab heute 15:00 Uhr unter fkpscorpio.com und unter eventim.de erhältlich.
Selig – Ohne Dich – 2014 on MUZU.TV.
Empfehlungen der Redaktion:
Sebastian Zabel: Iron & Wine
Sam Bean kommt zwar ohne Band – aber Iron & Wine steht immer für herzerwärmendes Gefühls-Lagerfeuer. Das letzte Album („Ghost On Ghost“) war großartig, und man darf gespannt sein, wie der bärtige Songwriter die schön arrangierten Songs solo an der Gitarre interpretiert. Mit etwas Glück bekommen wir vielleicht sogar ein paar der alten Glanzstücke zu hören, vielleicht sogar „Such Great Hights“. Dann kaufe ich mir vor Freude ein T-Shirt am Merch-Stand, versprochen!
Ralf Niemczyk: The Undertones
Nach dem ich The Undertones vor ziemlich genau 33 Jahren in der Köln-Mülheimer Stadthalle erleben durfte, bin ich doch sehr gespannt, was die nordirischen Punk-Veteranen heute noch so drauf haben. Zumal ich auch das epische 1983er Post-Punk-Album „The Sin of Pride“ mochte. Nur schade, dass sich Sänger Feargal Sharkey sich zurückgezogen hat. Er kuratiert jetzt Popkongresse und -Panels.
Birgit Fuß: Marcus Wiebusch
Mit seiner Band Kettcar hat Marcus Wiebusch schon einmal beim ROLLING-STONE-Weekender das Zelt in eine Festhalle verwandelt, und ohne Kettcar (aber hoffentlich mit der neuen Version von „Balkon gegenüber“) wird ihm das genauso gelingen. Schon allein, weil sein Solo-Song „Der Tag wird kommen“ die Hymne des Jahres ist.
Maik Brüggemeyer: St. Vincent
St.-Vincent-Konzerte sind nicht nur sehr toll anzuhören, sie bieten auch was fürs Auge. Annie Clark versteht sich zu inszenieren. Bei den Shows zu ihrem aktuellen Album gibt sie sich als eine Art weiblicher Ziggy Stardust. Es gibt ausgefeilte Choreografien, einstudierte Ansagen, und ihr Gitarrenspiel ist besser als alle Sci-Fi-Special-Effects. Rock’n’Roll vom andern Stern.
Arne Willander: Lloyd Cole
Der innige Vortrag des großen Lloyd Cole wird uns zum 30. Jahrestag von „Rattlesnakes“ zu Herzen gehen – wie auch die Brachialmelancholie des fabelhaften Bob Mould zum 30. Jubiläum von „Zen Arcade“ von Hüsker Dü.
Max Gösche: Jeff Tweedy
Wer in seinem Leben schon einmal ein Wilco-Konzert gesehen und gehört hat, der weiß, dass es keine ergreifendere Live-Erfahrung gibt (Sorry, Bruce!). Und auch wenn Mastermind Jeff Tweedy in diesem Jahr seine Haupt-Band ruhen ließ und – verstärkt durch seinen Sohn Spencer am Schlagzeug – das wunderbare Album „Sukierae“ veröffentlichte, wird sein Auftritt beim RS-Weekender unter Garantie der verdammt beste des Wochenendes. Darauf verwette ich meine gesammelten Selig-Werke!
Sassan Niasseri: Sven Regener
Regener! Zwar habe ich Element of Crime schon oft live gesehen, aber ich mag den Norddeutschen vor allem wegen seiner Erzählstimme. Würde es auch toll finden, wenn er Passagen vorliest, bei denen er sich in Rage redet.
Marc Vetter: Tweedy
Keine Frage: Jeff Tweedy ist einer der besten und einfallsreichsten Songwriter unserer Zeit. Mit „Sukierae“ hat er nicht nur eines der schönsten Solo-Alben der letzten Zeit abgeliefert (mit einem Überangebot von mehr als 20 brillanten Songs), sondern daraus auch noch eine wirklich intime, familiäre Angelegenheit gemacht. Er widmete die Musik seiner schwer erkrankten Frau und ließ dazu noch seinen Sohn Spencer ans Schlagzeug. Auf dem Weekender dürfte es tolle Auftritte von St. Vincent, Bob Mould und Lloyd Cole geben – aber das Konzert von Tweedy wird ein Ereignis sein.
Christina Wenig: Bob Mould und Owls By Nature
Eigentlich muss man ja keinen mehr auf den ehemaligen Hüsker-Dü-Gitarristen Bob Mould hinweisen. Seine letzten beiden Alben sind wieder richtig gut geworden und zeigen keine Spur von Altersmüdigkeit, außerdem steht da ein Stück lebendige Rock-Geschichte auf der Bühne – das sollte man sich auf keinen Fall entgehen lassen. Ein wahrer Geheimtipp hingegen sind die Kanadier von Owls By Nature mit ihrer Mischung aus Alternative Country und Folk-Rock. Ihr zweites Album „The Forgotten And The Brave“ wurde gerade über das grandiose Bremer Label Gunner Records veröffentlicht, das unter anderem das Debüt-Album von The Gaslight Anthem veröffentlichte. Die Band schaut also einer rosigen Zukunft entgegen und jeder, der frische, handgemachte Musik mit leichtem Springsteen-Einschlag mag, sollte da vorbeischauen.
Fabian Broicher: Bob Mould
Ich freue mich am meisten auf Bob Mould. Nicht nur, weil es ohne Hüsker Dü eine ganze Menge meiner Lieblingsbands womöglich nie gegeben hätte und ich die Sugar-Platten alle sehr verehre, sondern auch wegen Moulds verdammt genialen letzten Soloplatten, auf denen er beweist, dass er noch immer die Musik aus seiner Jugend glaubhaft und ohne Peinlichkeiten auf die Bühne bringen kann. Dass er seine Vergangenheit nicht verleugnet, jedoch gleichzeitig moderne, fantastische Rockmusik spielt, macht ihn zu einem der sympathischsten und reflektierensten Musikern, denen man derzeit live lauschen kann.