ROLLING-STONE-Session: Steven Wilson mit „Pariah“
Sehen Sie bei uns: Steven Wilson mit Gastsängerin Ninet Tayeb in der ROLLING-STONE-Session
Bedrückend schöner Prog-Rock, der das Chaos der Zeiten spiegelt: Das ist „To The Bone“, das neue Album von Steven Wilson. Im Berliner Kulturkaufhaus Dussman stellte der Musiker sein neues Werk vor, unterstützt von Ninet Tayeb; die Sängerin unterstützte den Kollegen bereits bei der Vorgänger-Platte „Hand. Cannot. Erase.“ Teil eins der Wilson-Session, „People Who Eat Darkness“, sehen Sie hier.
Steven Wilson & Ninet Tayeb – „Pariah“:
Review: „To The Bone“ ★★★★
Erinnern Sie sich an das erste Mal „OK Computer“? An Ihre Irritation über diese schamlose Gefühligkeit der Stimme und die überwältigende Wucht der Klänge? Und an Ihre spontane Sicherheit: Das wächst weiter? Solch eine Erfahrung schenkt auch das neue Album von Steven Wilson. Der Mann hinter (unter anderem) Porcupine Tree treibt seinen Eklektizismus auf die Spitze. Er mischt das Universell-Cinemascopische Pink Floyds mit dem hart rockenden Biss Led Zeps und dem Pop-Appeal der Alten, etwa derer mit demselben Nachnamen. Seine Sounds schweben, Vocals umtanzen einander, dann attackieren Gitarren, es dröhnt, drängt, droht.