ROLLING STONE PARK: So wird’s mit Father John Misty
Nur noch etwas mehr als einen Monat bis zur Premiere des ROLLING STONE Park im Europapark Rust. Wir stellen die Bands des schönsten süddeutschen Indoor-Festivals vor.
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ROLLING STONE Park: Father John Misty
Letztes Jahr war jedes zweite Album Das Definitive Album Über Trump. „Pure Comedy” von Father John Misty war tatsächlich ein Album über Trump. Wobei es nicht nur um Trump ging, und nicht einmal in erster Linie um Trump ging, sondern um viel mehr, um alles eigentlich, um den menschlichen Zustand, der, wenn man es mit Father John Mistys sardonischem Humor nimmt, eben „pure comedy” ist.
Und die besonders lustige Pointe – darauf weist der Refrain des Titeltracks hin – ist, dass die Leute sich auch noch einreden, sie seien der Mittelpunkt von allem und da sei eine allmächtige Instanz, die der „horrorshow” ihres Daseins einen Sinn gibt. Sie haben sich ihre Götter zusammengezimmert, mahnt der Father, um guten Gewissens gottlos zu leben.
AmazonFather John Misty, aka Josh Tillman, ist ein Chronist, ein Pathologe, ein Semiologe. Er seziert die Zeichen unserer Zeit. In der mittlerweile ikonischen ersten Zeile des Stücks „Total Entertainment Forever” singt er davon, in der virtuellen Realität seiner Oculus-Rift-Brille mit Taylor Swift zu schlafen. Natürlich lebt Tillman mittlerweile in Los Angeles, dem Epizentrum der Simulationen. „So I’m Growing Old On Magic Mountain” heißt eines der Lieder. Magic Mountain ist ein Vergnügungspark in der Nähe von L.A. Er hält den Rekord für die meisten Achterbahnen.