ROLLING STONE im Januar – Titelthema: Die besten Alben 2024

Der große Jahresrückblick 2024 auf 28 Seiten, dazu die 50 besten Alben des Jahres.

Die Themen der Januar-Ausgabe

2024: Der große Jahresrückblick

Genau 100 Jahre nach dem Tod des Prager Versicherungsangestellten Franz Kafka schien das Weltgeschehen seiner Feder zu folgen, zeigte sich unheimlich, bedrohlich, absurd, geradezu kafkaesk. Schauen wir also zurück auf das Kafka-Jahr 2024 – auf die US-Wahl und den Rechtsruck in Deutschland, auf den „Brat“-Sommer und die weibliche Dominanz im Pop, auf TV-Größen und Konzert-Giganten, auf weitere Aufreger und Anregungen

Von Jens Balzer, Maik Brüggemeyer, Birgit Fuß, Max Gösche, Max Florian Kühlem, Sassan Niasseri, Ralf Niemczyk, Robert Rotifer, Peter Unfried, Marc Vetter, Arne Willander und Sebastian Zabel

Die Alben des Jahres

Von den Kritiker:innen des ROLLING STONE gewählt: die 50 Platten des Jahres. PLUS: die Charts der Leser:innen und unsere persönlichen Bestenlisten 2024

Das RS-Interview: Stevie Nicks

In einem fast vierstündigen Interview spricht die legendäre Sängerin ausführlich über Selbstbestimmung, Politik, Leuchttürme und das Ende von Fleetwood Mac

Von Angie Martoccio

Die RS-Reportage: Georgien

Klassik und Techno, Pop und Protest, Europa und Russland: In Georgien blüht eine neue, vielfältige Musikszene. Doch seit der Wahl fühlt sie sich in ihrer Freiheit bedroht. Eine Reise durch ein zerrissenes Land, von Tbilissi bis zum Kaukasus

Von Ralf Niemczyk

Thunderclap Newman

Die kurzlebige Band hatte mit Pete Townshend einen berühmten Mentor, einen Hit – und nun gibt es auch eine seitenstarke Biografie

Von Robert Rotifer

The Mix

Jasmine 4.t

Von Bristol nach Los Angeles: Nach ihrer Transition hat die Engländerin Jasmine.4.t („Jasmine for Trans“) unter den Fittichen der Musikerinnen von Boygenius ihr tolles Debüt produziert

Von Mia Mödlhammer

The Weather Station

Verdrängen, bis der Arzt kommt: Wie Tamara Lindeman mit The Weather Station ein Album aufnahm, das an Talk Talk erinnert

Von Max Gösche

Q&A: Franz Ferdinand

Bandleader Alex Kapranos über neue Songs, alte Ängste und die Suche nach einer eigenen Identität

Von Max Gösche

HISTORY: Bob Dylan

Vor 50 Jahren erschien Bob Dylans Meisterwerk, das Trennungs-Album „Blood On The Tracks“

Von Maik Brüggemeyer

Dwight Yoakam

Dwight Yoakam ist so sehr Country, dass sie es Rock’n’Roll nannten

Von Jörg Feyer

The Sheepdogs

Die Kanadier haben ihren klassischen Folkrock-Sound verfeinert – mal nach Art von John Fogerty und mal nach Crosby, Stills & Nash

Von Jörn Schlüter

PLUS

Early James, Udo Jürgens, White Denim und einige mehr

Reviews

MUSIK

Neues von The Coward Brothers und 70 weitere Rezensionen

RS-GUIDE: Tindersticks

Arne Willander über das Werk der britischen Institution

FILM, SERIEN & LITERATUR

„Die Saat des heiligen Feigenbaums“ und 18 weitere Rezensionen

Playlist: Rare Trax im Januar

Eine kleine, aber feine Auswahl von Highlights aus dem aufregenden und sehr guten Musikjahr 2024

1. Tindersticks „New World (Edit)“

Das Album „Soft Tissue“ ist ein Slow Burner, manche halten es gar für das beste Tindersticks-Werk seit Langem. „New World“ macht sich prächtig als souliges Aushängeschild.

2. Beth Gibbons „Reaching Out“

Ein unheilvoll rumorendes, an Scott Walker gemahnendes Meisterstrück von Gibbons’ erstem Soloalbum, an dem die Portishead-Sängerin über zehn Jahre lang gearbeitet hat.

3. Bright Eyes „Hate“

Wie John Lennon in „God“ rechnet Conor Oberst hier ab mit allen Propheten, Scharlatanen und Konzepten, die uns falsche Hofnungen machen.

4. Iron & Wine „Sweet Talk“

Mehr Licht scheint wieder in der Welt von Sam Beam aka Iron & Wine. Auf „Light Verse“ finden sich lauter Folk-Pop-Perlen wie diese.

5. Tom Liwa „The Old Stockholm“

Kleinod von Liwas neuestem Album, das er mit der großartigen Jazz-Saxofonistin Luise Volkmann aufgenommen hat.

6. Julia Holter „These Morning“

Von derart somnambulen, transzendentalen Jazz-PopWunderwerken gibt es auf Holters „Something In The Room She Moves“ einige.

7. Laura Marling „Child Of Mine“

Das schönste Lied über Babyglück und die Wonnen des Elterndaseins: „Life is slowing down, but it’s still bitchin’.“

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