ROLLING STONE im Oktober 2019 – Titelthema: Beatles + Motown-Vinyl-EP
Themen im neuen Heft: Jubiläum von „Abbey Road“, der neue Sound von Wilco, Angel Olsen hadert mit ihrem Selbstbild, Motown: Als der Soul politisch wurde, Charli XCX und der Pop der Zukunft.
Die Inhalte der Oktober-Ausgabe
The Beatles: Das Ende der Fab Four
Vor 50 Jahren erschien „Abbey Road“ – da waren die Beatles
schon keine Band mehr. Was damals geschah, wie Yoko George die Kekse klaute und die Antwort auf die ewige Frage, ob Paul oder John der bessere Beatle war
Von Maik Brüggemeyer
Angel Olsen: Die Frau in den Spiegeln
Die Neuerin des Folk hat ein orchestrales Album aufgenommen – und hadert mit ihrem Selbstbild
Von Robert Rotifer
Wilco: Rock ist tot. Es lebe die Band!
Sie wollen keine Bewahrer der Rockmusik sein. Ein entspanntes Gespräch mit Jeff Tweedy
Von Maik Brüggemeyer
Motown: Als der Soul politisch wurde – Marvin Gaye und die Folgen
Wie die Hitfabrik in den 60er-Jahren den gesellschaftlichen Wandel reflektierte. Plus: Die besten Singles
Von Markus Schneider
RS-Essay: Ein Land wird grün und blau
Nach den Wahlen im Osten: Ein Überblick über die Lage
Von Peter Unfried
Charli XCX: Der Pop der Zukunft spielt hier
Ein Gespräch mit der visionären Popsängerin aus England – und alle Infos zum ersten International Music Award in Berlin
Von Naomi Webster-Grundl
The Mix
Kim Gordon
Erstes Soloalbum mit 66: Ein Treffen mit der Coolness-Ikone und Ex-Sängerin von Sonic Youth in London
Von Markus Schneider
Elbow
Keine andere Band kann so gut trösten. Aktuell tun es die Musiker aus Manchester mit sanftem Prog-Rock
Von Jörn Schlüter
Brittany Howard
Sie hat die Alabama Shakes auf Eis gelegt, arbeitet vorerst allein und beschäftigt sich mit der Vergangenheit
Von Patrick Doyle
Stephen King
Ein Gespräch mit dem Bestseller-Autor über seinen neuen Roman und sieben Filme
Von Andy Greene
Sam Fender
Sein Vorbild ist Bruce Springsteen – und er selbst die Hoffnung des britischen Rock
Von Naomi Webster-Grundl
Q&A: Thees Uhlmann
Was der Songschreiber an Avicii und den Scorpions schätzt – und warum sein neues Album fünf Jahre Zeit brauchte
Von Marc Vetter
PLUS
Nick Cave, Luise Wolfram, Keane, Paul Cauthen, Joan Shelley, Tot Taylor, The Dead South und ein Gespräch mit Apple-Music-Chef Oliver Schusser
Reviews
Musik
Neues von Big Thief und 99 weitere Rezensionen
RS-Guide: The Police/Sting
Sassan Niasseri über die wichtigsten Alben
Film & Literatur
Ein Cannes-Gewinner und 17 weitere Rezensionen
Exklusiv im Heft: Vinyl-EP zum Motown-Jubiläum
Vier Songs von Motown haben wir für die Vinyl-EP ausgewählt, die dem Heft beiliegt. „What’s Going On“ aus dem Jahr 1971 ist Marvin Gayes berühmtester Song. Diana Ross’ „Upside Down“, geschrieben von Nile Rodgers und Bernard Edwards, war 1980 ein Nummer-eins-Hit in den USA. „Needle In A Haystack“ war 1964 der erste Hit für die Velvelettes. Und „Dancing In The Street“ von 1964 ist der bekannteste Song von Martha And The Vandellas. ROLLING-STONE-Abonnenten haben die Wahl: Wenn Sie diese Vinyl-EP für zwei Euro bestellen möchten, schicken Sie bitte eine formlose Nachricht an abo@rollingstone.de.
CD – Rare Trax: „Abbey Road Revisited“
1. Roberta Flack „Come Together“
Spät, aber nicht zu spät nahm die große Sängerin ihr Beatles-Tribute „Let It Be Roberta“ (2012) auf. Ihre Version von „Come Together“ ist eine lässig groovende Offenbarung samt schillernden Funk-Licks und Gospel-Chor.
2. Romantica „Something“
Dieses Cover findet sich auf dem wundervollen „Outlaws“ (2018), dem fünften Album der Americana-Band aus Minnesota. Es ist eine leidenschaftliche Verbeugung vor dem Original, das fraglos zu George Harrisons Sternstunden als Songschreiber gehört.
3. And The Golden Choir „Oh! Darling“
Weniger an die „Abbey Road“-Vorlage klammert sich Tobias Siebert aka And The Golden Choir. Seine erhebende Interpretation von „Oh! Darling“ klingt wie eine Andacht, zu der Anohni und Scott Walker geladen haben.
4. Tom Liwa & Ronja Oppelt mit Blind Joe Black (Banjo) und Kevin Berlauwt (Sisoum) „Octopus’s Garden“
Der Duisburger Songschreiber hat sich mit der Schauspielerin Ronja Oppelt zusammengetan – für einen herrlichen Unterwassertrip. Wer gern jeden Monat ein paar solcher musikalischer Überraschungen erleben will, kann Tom Liwa jetzt auch abonnieren: www.patreon.com/tomliwa.
5. Rod Ladgrove „Here Comes The Sun“
Der Sänger und Songschreiber aus
dem australischen Port Pirie ist in seiner Heimat schon ein kleiner (Spotify-)Star. Auch dank dieser herzzerreißend intimen Coverversion.
6. The Truffauts „She Came In Through The Bathroom Window“
Seit 1986 machen die Truffauts mitreißenden Indie-Rock, der krachende Gitarren mit schönsten Melodien vereint – klar, dass sie auch mit den Beatles kein Problem haben. Was Besseres kam aus Nürnberg seit den Lebkuchen eigentlich nicht mehr.
7. Erk „Golden Slumbers/Carry
That Weight/The End“
Dass der in Berlin ansässige Erk Wiemer eine Affinität zu beatlesken Harmonien hat, ist auch auf seinem aktuellen Album, „When Night Meets Day“, spürbar. Für den ROLLING STONE spielte er das grandiose Schluss-Medley von „Abbey Road“ quasi im Alleingang ein.