ROLLING STONE im Mai 2019 – Titelthema: Santana + großes Gitarren-Special
Der neue ROLLING STONE ist da! Themen diesmal: Santana (+ großes Gitarren-Special), „Game of Thrones“, Vampire Weekend, Scott Walker, David Bowie und die Nazis und viele mehr.
Die Inhalte der Mai-Ausgabe
Vampire Weekend: Klüger als der Rest
Ezra Koenig über seine Avant-Pop-Band, das Linkssein und Helden
Von Robert Rotifer
Das Gitarren-Special: Carlos Santana, Sarah Longfield, JJ Cale
Was fasziniert uns so an diesem Instrument, was sagen die Meister der Sechs- bis Achtsaitigen dazu? Wir sprechen mit Carlos Santana und der Virtuosin Sarah Longfield, begutachten den Nachlass von JJ Cale und widmen uns Gitarrenhelden – von Hendrix bis Calvi
Von Frank Schäfer, Jörn Schlüter, Markus Schneider und Maik Brüggemeyer
Bowie, Clapton und der Flirt mit dem Bösen
Ein Vorabdruck aus „Das entfesselte Jahrzehnt“: Das Spiel mit Nazi-Symbolik hat im Pop Tradition
Von Jens Balzer
Peter Doherty: Rüpel und Romantiker
Wie geht es dem Rock-Rabauken eigentlich? Wir haben ihn getroffen
Von Jan Jekal
Game Of Thrones: Das Spiel ist aus
Maisie Williams und Sophie Turner über ihre Rollenschwesternschaft und das Finale der Sensations-Serie
Von Brian Hiatt
Scott Walker: Meister des Grotesken
Ein Nachruf auf den großen Songwriter, Romantiker und Verstörer
Von Maik Brüggemeyer
The Mix
John Southworth
Der Kanadier kann seine Kunstlieder sogar im Halbschlaf komponieren
Von Max Gösche
Marina
The Diamonds sind vorbei, die Sängerin singt jetzt ohne Anhang von Liebe und Angst
Von Max Gösche
Mac DeMarco
Ein Musiker mit schrägem Humor, tollen Konzerten – und Entspannungsdefizit
Von Marc Vetter
Interzone
40 Jahre nach der Entstehung kann man endlich die Wondratschek-Vertonungen hören
Von Maik Brüggemeyer
Q&A: Kiefer Sutherland
Der Schauspieler über seine Liebe zur Country-Musik, Serien und Trumps Mauer
Von Sassan Niasseri
ROLLING STONE Park & Beach
Zwei große Festivals stehen bevor: Zehn Bands und Künstler, auf die wir uns besonders freuen
PLUS
Larry Sloman, Josh Ritter, RS-History: The Cure, Rosie Lowe, Stan Lee und andere
Reviews
Musik
Neues von The National und 98 weitere Rezensionen
RS-Guide: Genesis
Sassan Niasseri und Arne Willander über die wichtigsten Alben der Band, die stets ihre Gestalt wandelte
Film & Literatur
„Greta“ und 19 weitere Rezensionen
Im Heft – CD Rare Tracks: „Work Songs“
1. Chumbawamba „I Wish That They’d Sack Me“
Dieses Gefühl, das die einstigen Anarchopunks auf ihrem späten Folk-Album „The Boy Bands Have Won“ (2008) besingen, kennen wohl so ziemlich alle Werktätigen: „Waste my time working for cowards and creeps/ Oh, I wish that they’d sack me and leave me to sleep.“
2. American Aquarium „Work Conquers All“
Ihren Namen hat sich die Country-Band aus Raleigh/North Carolina von einem Wilco-Song geliehen („I Am Trying To Break Your Heart“). Ihr Song „Work Conquers All“ erzählt fast beiläufig von einer Generation ohne Orientierung und berufliche Perspektiven.
3. Manfred Maurenbrecher „Arbeit“
Kaum ein deutscher Liedermacher schaut so genau auf das Alltagstreiben mit all seinen kleinen Grausamkeiten wie Manfred Maurenbrecher. „Arbeit“ ist ein kühner Blick in die Psyche der Menschen am Rande unserer Gesellschaft, außerhalb der stetig zirkulierenden Produktivität.
4. Gillian Welch „One More Dollar“
1996 war „Revival“, das Debütalbum von US-Sängerin und -Songschreiberin Gillian Welch, eine der schönsten Überraschungen im Americana-Betrieb. „One More Dollar“ zeichnet ein Wanderarbeiter-Schicksal als Folk-Kleinod.
5. Steve Earle „The Low Highway“
Das Lied vom Niedergang der amerikanischen Industrie, von den maroden Fabrikhallen und den Outlaws, die nun nichts weiter zu tun haben, als durch ein kaputtes Land zu reisen – dieses Lied haben viele gesungen. Aber nur wenige so erschütternd eindringlich wie Steve Earle in „The Low Highway“.
6. Jonah Tolchin „Working Man Blues #22“
Tolchins Musik steht in der Tradition Blues-inspirierter Folk-Songschreiber wie Townes Van Zandt und Guy Clark. Diese knochentrockene Selbstbehauptung findet sich auf seinem dritten Album, „Thousand Mile Night“ (2016).
7. Nick Lowe „7 Nights To Rock“
Was bleibt den kleinen Leuten nach getanem Tagwerk und am verdienten Wochenende? Richtig, Rock’n’Roll! Nick Lowe treibt dem Fifties-Klassiker alles Proletenhafte aus und kommt dem freiheitsliebenden Geist des Songs dafür umso näher.