ROLLING STONE hat gewählt: Die Alben des Jahres 2023

ROLLING STONE blickt zurück auf das Musikjahr 2023 – und wählt die 50 besten Alben des Jahres.

40

The National

39

Niels Frevert

Pseudopoesie

Klappern von Geschirr: Natürlich geht es auch auf diesem Album um Freverts tolle, im Alltag entdeckte Poesie. Aber genauso geht es um wundervoll komponierte und gespielte Musik. Pseudo ist hier nichts.

38

Ben Folds

What Matters Most

Der gereifte Tasten-Enthusiast hat auf seinem fünften Album Ironie, Indie-Attitüde und Gitarrenverbot abgelegt – und ihm ist trotzdem seine beste Platte seit „Songs For Silverman“ (2005) gelungen.

37

Black Pumas

Chronicles of a Diamond

Eric Burtons erstaunliche Gesangsmelodien winden sich durch sensationellen, mit Jazz, Blues und Rock’n’Roll aufgeladenen Soul-Funk, den Adrian Quesada mit Sound-Gimmicks grandios verziert.

36

Róisín Murphy

Hit Parade

Das beste Dancefloor-Album des Jahres stammt von Murphy, 50, die zugleich ihr gelungenstes Werk vorlegt: eine unmelancholische, selbstironische Erzählung von Emanzipation und Selbstvergessenheit.

35

The Lemon Twigs

Everything Harmony

Begabt waren die D’Addario-Brüder eh schon immer, bisher allerdings dem Pastiche verhaftet. Jetzt aber: ein Soft-Rock-Meisterwerk, eine Sammlung genial gebauter Seventies-Hymnen. Fantastisch!

34

Jonathan Wilson

Eat The Worm

Überbordende Rockmusik, fein ziseliert bis spacig: Es gibt fast nichts, was der Songschreiber/Produzent/Multiinstrumentalist nicht kann, und für seine Freigeistigkeit entschuldigt er sich längst nicht mehr. Richtig so.

33

Rufus Wainwright

Folkocracy

Wainwright zelebriert würdevoll die elterlichen Folk-Wurzeln und interpretiert Genreperlen mit gigantischer Gästeschar, darunter Anohni, Van Dyke Parks, Brandi Carlile, Andrew Bird und David Byrne.

32

Sparks

The Girl is Crying in Her Latte

Auf ihrem 25. Album zeigen sich die Campness-Brüder und Humorbomben noch mal auf der Höhe der Zeit und zünden eine Feuerwerksbatterie aus Cabaret, New Wave und Synthie-Pop, bei der kein Auge trocken bleibt.

31

Bar Italia

Tracey Denim

Der erste Streich des Trios aus London, das den Sound von Velvet Underground mit bittersüßen Pop-Melodien, frei flottierenden Störgeräuschen und Murmelgesang verbindet. Betörend!

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