ROLLING STONE hat gewählt: Die Alben des Jahres 2023
ROLLING STONE blickt zurück auf das Musikjahr 2023 – und wählt die 50 besten Alben des Jahres.
Everything But The Girl
Fuse
Ihr erstes Album seit 24 Jahren bietet Updates ihres Indie-Dance-Pops, basierend auf majestätischen Pianoballaden. Tracey Thorn und Ben Watt – die Simon & Garfunkel der elektronischen Musik.
The Mountain Goats
Jenny From Thebes
Jenny ist eine alte Bekannte aus früheren Songs von John Darnielle. Jetzt ist sie auf der Flucht, und diese Softrock-Oper interpretiert diese Story wunderbar opulent inszeniert als mythische Reise.
Joe Henry
All The Eye Can See
„Persönlich“ ist nicht autobiografisch: das war stets die Maxime von Joe Henry. Doch nun kann seine große Poesie nicht verbergen, dass der Tod seiner Mutter zur „Kitchen Door“ reinschlich.
Shirley Collins
Archangel Hill
Die 88-jährige englische Folksängerin setzt ihr großes Alterswerk fort mit Traditionals, von denen sie viele schon als junge Frau sang. Sie rettet die Geschichte für die Gegenwart, weise, zeit- und alterslos.
Sleaford Mods
UK Grim
Die beiden Bollerköpfe aus Nottingham lassen nicht locker: Auch auf ihrem zwölften Album packen sie ihre Beschwerden über Großbritannien und die Welt in kompromisslosen Electro-Punk-Rap.
Bar Italia
The Twits
Das zweite Album in diesem Jahr, in wenigen Wochen auf Mallorca aufgenommen. Exegeten haben hier ein anderes Songwriting erkannt, aber in Wahrheit ist es die gleiche Geräusch- und Wortmystik.
The David Tattersall Group
The David Tattersall Group
Eine Liebeserklärung an klassische Folk-Rock- und Songwriter-Alben der frühen Siebziger. Unnachahmlich gespielt, gesungen und komponiert vom Wave-Pictures-Kopf und weltbesten Gitarristen David Tattersall.
Depeche Mode
Memento Mori
Hits schreiben Depeche Mode keine mehr – aber die epische Erzählung ist wichtiger geworden, gespeist aus einem entbehrungsreichen Leben: Nah- tod (Gahan), Tod (Fletcher) und Angst vor Krieg (Gore).
Dexys
The Feminine Divine
Der Mann im knallroten Einteiler hat seinen Frieden gefunden: mit der (eigenen) Weiblichkeit, mit der Welt, mit seiner Stimme. Und schuf dazu einen Dauerschleifen-Klassiker zwischen Northern und Celtic Soul.
Janelle Monáe
The Age of Pleasure
Ein sexy Sommernachtstraum, eingebettet in die Vision einer freieren und feministischeren Welt. Die tollen Songs tanzen zwischen allen Black-Music-Stühlen, Grace Jones und Seun Kuti machen mit.