Roger Waters: Sohn weiß nicht, warum er aus der Band seines Vaters flog
Harry Waters spielt inzwischen in einer Pink-Floyd-Coverband.
Harry Waters spielte 14 Jahre lang Keyboard und Orgel in der Band seines Vater Roger Waters, bis er ihn 2016 feuerte. In einem Interview mit dem US-amerikanischen Rolling Stone erzählte Harry nun, dass sein Vater kurz vor Weihnachten und der „Us + Them“-Tournee zu ihm nach Hause kam, um ihn aus der Band zu schmeißen.
Neben seinem Sohn feuerte der Sänger jeden bis auf den Keyboarder John Carin und Gitarrist Dave Kilminster. Die genauen Gründe hinter dem plötzlichen Umkrempeln der Band kennt der 47-Jährige bis heute nicht.
„Ich denke, er wollte einfach eine Veränderung des Blutes, etwas Neues, etwas Frisches. Ich bin mir nicht sicher, was seine genauen Gründe waren, aber alle bis auf zwei Leute wurden gefeuert. Die anderen Jungs, die entlassen wurden, waren nicht sein Sohn, also war es doppelt schmerzhaft für mich.“
Harry Waters‘ musikalische Karriere
Nach dem Rauswurf aus der Band seines Vaters verfolgte Harry Waters Projekte, die nichts mit Pink Floyd zu tun hatten. Er gründete eine Jazz-Band und komponierte eine Zeit lang auch die Musik für Sendungen wie „Downton Abbey“.
Anfang 2023 ging er anschließend mit Les Claypools Fearless Flying Frog Brigad auf Tournee, als die Band Songs von Pink Floyds 1977 erschienenem Album „Animals“ coverte. Zunächst war er der Manager von Brit Floyd, bis diese ihn dazu einluden, einige Gastauftritte zu machen.
Brit Floyd feiert derzeit den 50. Jahrestag der Veröffentlichung von „The Dark Side Of The Moon“ mit einer Reihe von mehreren Gigs. Harry wird zusammen mit den ehemaligen Pink-Floyd-Mitgliedern Durga McBroom und Scott Page einen Gastauftritt machen. Auch PJ Olsson, Leadsänger des Alan Parson Live Project, wird ebenfalls mit von der Partie sein.