Roger Taylor glaubt, dass Queen mit Freddie Mercury heute noch existieren würden

„Es wäre faszinierend zu sehen, wenn er weitergelebt hätte, was wir dann gemacht hätten,“ so der Drummer. „Wir standen uns als Einheit ziemlich nahe.“

Dieses Jahr werden Queen mit gleich zwei wichtigen Jahrestagen konfrontiert: So ist es genau 50 Jahre her, dass John Deacon als Bassist zu der britischen Gruppe dazustieß und die Rockband damit vervollständigte. Zudem jährt sich im Jahr 2021 jedoch auch der 30. Todestag von Freddie Mercury, der im November 1991 an den Folgen einer AIDS-Erkrankung starb. Hinsichtlich dieser Ereignisse wurde der Queen-Drummer Roger Taylor vom britischen „Express“ nun zu dem Erbe der legendären Band befragt.

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„Wir standen uns als Einheit ziemlich nahe und wir haben uns nie getrennt“

Dabei erklärte der Multiinstrumentalist, dass er sich sicher sei, dass Freddie Mercury heute noch als Sänger der Gruppe fungieren würde, wenn er noch am Leben wäre. Er meint: „Es wäre faszinierend zu sehen, wenn er weitergelebt hätte, was wir dann gemacht hätten. Ob wir immer noch zusammen wären… Ich denke, dass wir es wären. Wir standen uns als Einheit ziemlich nahe und wir haben uns nie getrennt.“ Generell könne er diese Bands, die sich auflösen, nicht verstehen, so der 71-jährige Musiker. „Sie kommen an einen bestimmten Punkt, an dem die Egos die Oberhand gewinnen oder so, und Einzelne werden zu groß für die Band. Und das ist bei uns nicht passiert.“

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„Es kam alles aus dieser ziemlich kurzen Periode, aus Großbritannien, als es die besten Bands der Welt gab“

In der Retrospektive sei er zudem wahnsinnig stolz darauf, Teil einer Rock-Ära gewesen zu sein, die so viele geniale Musiker:innen hervorgebracht hätte, sagt Roger Taylor in dem Interview. Aus „dieser glorreichen Zeit mit all den besten Bands zu kommen“ bezeichnet der britische Schlagzeuger trotzdem eher als „Glück“. Er erklärt: „Es kam alles aus dieser ziemlich kurzen Periode, aus Großbritannien, als es die besten Bands der Welt gab. Wir hatten Led Zeppelin und The Who. Jimi Hendrix war im Wesentlichen von hier, obwohl er Amerikaner war. Das waren meiner Meinung nach die besten Bands. Darin scheinen wir gut zu sein, das Vereinigte Königreich.“

Ende Mai gab es sogar ein weiteres Queen-Jubiläum: So war es am 30. Mai 2021 genau 30 Jahre her, dass Freddie Mercurys letztes Musikvideo erschien. Zuletzt erzählte Roger Taylor zudem in einem Interview, wie er Freddie Mercury bei Live-Auftritten häufig ein paar hohe Noten abnahm, um ihn stimmlich zu entlasten.

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