Rod Stewart: Glastonbury 2025 wird mich „ein Vermögen“ kosten

Der ewige Mod spricht in einer Fußballsendung über den Herbst seiner Karriere. Festival im Juni als „große Ehre“

Normalerweise streichen Headliner auf großen Sommerfestivals stattliche Gagen ein. Die Zahlen bleiben in den meisten Fällen geheim. Doch eine halbe Millionen Dollar, Euro oder Pfund (und mehr) werden von denen, die ganz oben auf dem Plakat stehen, durchaus aufgerufen.

So verwundert eine Aussage von „Reibeisenstimme“ Rod Stewart in der britischen Interviewsendung „Talk Sport“. Sein Auftritt beim Glastonbury-Festival 2025 (25. bis 29. Juni) würde ihn ein Vermögen kosten. Locker „300.000 Dollar“, verriet er.

Die 79-jährige Rock- und Schmuserock-Ikone steht mit diesem Geständnis als erster Act auf dem Traditions-Open-Air fest, einsortiert in der Kategorie „Legends“. Er wird zum Finale am Sonntag, den 29. Juni spielen.

Heiliger Hippie-Acker im südwestlichen England

„Es ist mir egal, selbst wenn es mich eine Million Dollar kosten würde, hätte ich zugesagt“, so Stewart. „Es ist mir eine große Ehre“.

Er kehrt damit nach über 20 Jahren auf den heiligen Hippie-Acker im südwestlichen England zurück, nachdem er dort 2002 neben Coldplay und den Stereophonics auftrat.

Seine enormen Kosten erläutert Stewart so: „Ich muss meine ganze Band aus Amerika einfliegen lassen, und sie auch versorgen. Dafür zahlt Glastonbury natürlich nicht.“

Aufgrund seiner Geschichte aus den frühen 1970er-Jahren ist das Festival für seine engen Verbindungen zu Wohltätigkeits- und NGO-Organisationen bekannt. Englische Medien sprechen davon, dass pro Veranstaltung rund zwei Millionen Pfund aus dem Budget gespendet werden.

Der Veranstaltungs-Experte Lyle Bignon sagte der Plattform metro.co.uk vor zwei Jahren, dass Glastonbury-Headliner mit einer sehr unterschiedlichen Summe zwischen 35.000 bis 300.000 Pfund rechnen könnten. Bei Elton John oder Guns N‘ Roses würde die Gage eher im Bereich von 250.000 Pfund plus liegen. Doch Phantasiebeträge würden hier definitiv nicht gezahlt.

„Great American Songbook“-Tour

Der bald 80jährige Stewart wird seine teure Glastonbury-Aktion wohl gut wegstecken können, gibt er doch im kommenden Jahr einige lukrative Shows im „Caesars Palace“ in Las Vegas. Auch einige Europa- und Nordamerika-Gigs stehen noch auf der Agenda.

„Ich liebe, was ich tue, und ich tue, was ich liebe“, sagte er in dem Sportformat, wo es vornehmlich um seine Liebe zum schottischen Fußball ging. „Ich bin fit, habe eine volle Haarpracht und kann im lustigen Alter von 79 Jahren die 100 Meter in 18 Sekunden laufen!“

Mit großen Welttourneen wolle er allerdings nach den 2025er-Shows aufhören. Ganz zurückziehen, komme für ihn allerdings nicht in Frage. „Im übernächsten Jahr möchte ich auf eine „Great American Songbook“-Tour gehen. „Swing Fever“ und so. Kleinere Hallen und mehr Intimität. Aber vielleicht auch nicht …“

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