Rock am Ring: Terror-Verdächtige durch puren Zufall ermittelt
Bei einer Verkehrskontrolle sollen die Terrorverdächtigen von Rock am Ring aufgefallen und ins Visier der Ermittler geraten sein. Sie hätten Bändchen getragen, die ihnen Zugang zum gesamten Festivalgelände geboten hätten.
Auf die mögliche Terrorgefahr beim Festival Rock am Ring soll die Polizei einem Medienbericht zufolge bei einer Verkehrskontrolle gestoßen sein. Zwei offenbar aus Syrien stammende Männer seien dabei am Donnerstag in Koblenz ins Visier der Ermittler geraten, berichtete die dort erscheinende „Rhein-Zeitung“ und berief sich auf Sicherheitskreise.
Den Beamten sei aufgefallen, dass die Männer Bändchen trugen, mit denen sie uneingeschränkten Zugang zum Festivalgelände auf dem Nürburgring gehabt hätten. Es habe sich dann herausgestellt, dass ihre Namen nicht zu den Personallisten gepasst hätten, die der Veranstalter den Behörden zwecks Sicherheitsüberprüfung gegeben habe.
„Keine lange Vorbereitungszeit“
Deswegen habe eine Gefahr nicht ausgeschlossen werden können. Die weiteren Ermittlungen hätten ergeben, dass die Männer von einem kurzfristig zur Aushilfe eingesetzten Subunternehmer an den Ring geschickt worden seien „und zur Vorbereitung eines möglichen Attentats keine lange Vorbereitungszeit gehabt hätten“.