Rock am Ring: Die Veranstalter müssen nicht vor Gericht
Aufgrund massiver Gewitter wurden bei Rock am Ring 2016 mehrere Menschen verletzt – und gegen die Veranstalter wurde eine anonyme Strafanzeige gestellt.
Der Festivalsommer 2016 war verregnet, stürmisch, es gab unzählige Gewitter. Auch bei Rock am Ring: Das Festival musste am zweiten Tag vorzeitig beendet werden und es wurden auf dem Festivalgelände 71 Menschen infolge der Gewitter verletzt.
Eine anonyme Strafanzeige gegen die „Marek Lieberberg Konzertagentur“, die verantwortlich gemacht werden sollte, ging daraufhin bei der Staatsanwaltschaft Koblenz ein.
Am 27. September 2016 wurde entschieden, keine Ermittlungen aufzunehmen, da es aufgrund der Sachlage keine Anhaltspunkte für den Verdacht der fahrlässigen Körperverletzung seitens der Veranstalter oder der Genehmigungsbehörden gab. Geprüft wurde das Sicherheitskonzept mit dem „Alarmplan Unwetter“. Dies teilte die Staatsanwaltschaft Koblenz mit. Ferner hieß es, dass die Veranstalter die Warnungen des Deutschen Wetterdienstes ausreichend beachtet und die daraus resultierenden erforderlichen Maßnahmen eingehalten haben.Rock am Ring 2017: Neue Infos im Oktober
Die Veranstalter von Rock am Ring kündigten an, dass es Anfang Oktober 2016 neue Informationen für Rock am Ring 2017 geben wird. in diesem Jahr fand das Festival zum zweiten Mal im neuen Austragungsort Mendig statt. Nachdem es zu Streitigkeiten zwischen Marek Lieberberg und der Gemeinde Mendig kam, könnte Rock am Ring im kommenden Jahr woanders stattfinden. Zuletzt war Mönchengladbach im Gespräch.