Rock am Ring 2015: Kampf vor Gericht um den Namen hat begonnen
Wer bekommt den prestigeträchtigen Festivalnamen? Marek Lieberberg und die Nürburgring Gmbh treffen sich vor Gericht.
Wer darf den Titel „Rock am Ring“ behalten? Vor dem Landgericht Koblenz streiten derzeit Marek Lieberberg und die Betreiber des Nürburgrings um den Prestigeträchtigen Namen des Festivals.
Am Montag fand der erste Verhandlungstag statt. Die Entscheidung soll am 30. Juni fallen. Die Nürburgring GmbH will dem Veranstalter Lieberberg per einstweiliger Verfügung verbieten, sein für 2015 angekündigtes Festival, womöglich in Mönchengladbach, ohne deren Einverständnis so zu nennen.
Die Koblenzer Richterin, Ingrid Metzger, sagte, dass nach einer vorläufigen Bewertung das Recht an „Rock am Ring“ sowohl für die Nürburgring GmbH, als auch für Marek Lieberberg bestünde.
Lieberberg hat vor Beginn des diesjährigen „Rock am Ring“-Festivals in der Eifel angekündigt, dass der Mietvertrag für 2015 mit dem Rennstrecken-Betreiber Capricorn nicht verlängert wurde.
Für das kommende Jahr wolle er an neuem Standort und zur selben Zeit (das erste Juni-Wochenende) sein „Rock am Ring“ fortführen. Die Nürburgring GmbH wiederum gab bekannt, mit der Berliner Deag einen neuen Konzertpartner gefunden zu haben. Unter dem Namen „Grüne Hölle – Rockfestival am Nürburgring“ plane man an der Eifel ein neues Event – zum selben Termin wie „Rock am Ring“.