Robert Smiths Favoriten: 13 Cure-Songs aus 13 Alben – und welches er nicht mag

Robert Smith analysiert seinen Backkatalog

Das mehr als 100 Minuten lange Video-Interview mit Robert Smith, das auf der The-Cure-Homepage zur Bewerbung des kommenden Albums „Songs of a Lost World“ veröffentlicht wurde, hält einige Überraschungen parat.

Der 65-Jährige berichtet von seiner Liebe zu den Queens Park Rangers und seiner Hassliebe zum modernen Fußball. Er erzählt von zwei weiteren Alben, die in der Cure-Pipeline seien. Er berichtet von den seelischen Wunden, die die Todesfälle innerhalb der Familie bei ihm hinterlassen hätten.

Und: Robert Smith trifft eine Einschätzung zu seinem Back-Katalog. Eine, die er noch nie getroffen hat.

BBC-Radio-DJ Matt Everitt fragt Smith in dem Gespräch: „Was sind deine 10 Lieblingslieder von The Cure, und warum?“. Darauf, entgegnet Robert Smith, wolle er sich nicht einlassen. Aber er bietet eine Alternative an.

„Wenn ich die Frage ehrlich beantworten und aus jedem Album einen Song auswählen würde, würde dies die Songs widerspiegeln, die ich gerne für dieses neue Album geschrieben hätte.“ Er entscheidet sich also für Lieder, die zu „Songs of a Lost World“ passen. Nicht sein Lieblingstrack aus jedem Werk. Aber je eines, das seine jetzige Stimmung widerspiegelt.

13 Cure-Songs aus 13 Alben – und welches er nicht mag

„Three Imaginary Boys“ (aus „Three Imaginary Boys“): „Das ist ein Song, mit dem ich jetzt zufrieden wäre. Er spricht mich immer noch an.“

„At Night“ (aus „Seventeen Seconds“): „Das spielen wir live oft. Es hat die gleiche Stimmung wie dieses Album, es würde ganz gut auf dieses Album passen.“

„Faith“ (aus „Faith“): „Als ich das schrieb, dachte ich: ‚Ahhh, ich kann Songs schreiben!‘ Es war tatsächlich der erste Song, auf den ich wirklich, wirklich stolz war. Es ist nicht viel dran, aber es hat etwas. Es war alles, was ich mir gewünscht hatte. Ich hätte aufhören können, nachdem ich ‚Faith‘ geschrieben hatte. Ich hatte mir selbst bewiesen, dass ich es kann.“

„Cold“ (aus „Pornography“): „Das haben wir live schon oft gespielt. Es würde auf dieses Album passen, von der Stimmung und musikalisch.“

„The Top“ (aus „The Top)“: ‚Es ist schwierig, einen Song auf ‚The Top‘ zu finden. ‚The Top‘ würde funktionieren, das ist ein seltsamer Song.“

„Sinking“ (aus „The Head on the Door“): „Wieder ein bisschen düster und schwermütig. Aber das ganze Album ist etwas heller und luftiger.“

„If Only Tonight We Could Sleep“ (aus „Kiss Me Kiss Me Kiss Me“): ‚Das ist ein weiterer Song, den wir in letzter Zeit viel gespielt haben. Er hat eine schöne Stimmung, wenn er gut gespielt wird.“

„Das einzige Album, von dem ich wirklich denke, dass es nicht funktioniert“

„Untitled“ („Disintegration“): „Das ist einer meiner Lieblingssongs von The Cure. Mir gefällt, dass ich ihm keinen Titel gegeben habe! Ich hatte den Mut, mir keine Gedanken über einen Titel zu machen.“

„To Wish Impossible Things“ (aus „Wish“): „Das ist ein weiterer meiner Lieblingssongs von The Cure. Wir spielen ihn nie, ich weiß nicht warum. Aber er würde gut – oder auch nicht so gut – auf dieses Album passen.“

„Treasure“ (aus „Wild Mood Swings“): „Oh Gott, das ist schwierig. Das wurde durch Verlust inspiriert, durch Christina Rossetti, durch die Worte eines anderen.“

„Last Day of Summer“ (aus „Bloodflowers“): “Das ist zu einem meiner Favoriten geworden. Ich war mir nie ganz sicher, ob es ein gutes Lied ist. Aber jetzt gefällt es mir.“

„Before Three“ (aus „The Cure“): „Jetzt wird es knifflig. [The Cure] ist mein unbeliebtestes Album, das wir gemacht haben. Das einzige Album, von dem ich wirklich denke, dass es nicht funktioniert.“

„The Hungry Ghost“ (aus „4:13 Dream“): „Es würde nicht auf dieses Album passen, aber ich mag es. Es geht darum, wie Menschen davon verzehrt werden, immer mehr und mehr und mehr zu wollen, mich eingeschlossen.“

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