Was uns Robert Smiths „Songs of a Darker World“ über das neue Cure-Album verrät
„Songs of a Darker World“: Robert Smith deutet an, in welche Richtung „Songs of a Lost World“ gehen wird.
Robert Smith hat am Samstag (28. September 2024) auf Spotify eine Playlist namens „Songs of a Darker World“ veröffentlicht, um auf das kommende The-Cure-Album „Songs of a Lost World“ einzustimmen.
„Curated by Robert Smith, this is a darker Best Of compilation from The Cure’s catalogue“, heißt es in der Playlist-Beschreibung.
Chaotisches Genie halt!
Die Playlist zum 14. Album, das am 01. November erscheint enthält 25 Cure-Songs und dauert 130 Minuten. Mehr oder weniger chronologisch erzählt die Tracklist die Geschichte der Band von 1979 bis 2008 nach.
Bei den Reihenfolgen der Lieder von „Seventeen Seconds“ (1980), „Faith“ (1981), „The Top“ (1984), „The Head On The Door“ (1985) und „Kiss Me Kiss Me Kiss Me“ (1987) kam Smith ein wenig durcheinander. Chaotisches Genie halt!
„Songs of a Darker World“:
Was auffällt an „Songs of a Darker World“: Die Playlist enthält kaum Cure-Singles, also kaum Hits. Zumindest keine der Pop-Nummern wie „The Lovecats“ oder „Close To Me“.
Die einzigen Singles sind „A Forest“, „Charlotte Sometimes“ „Pictures Of You“ und „Never Enough“ in einer Maxi-Version. Strenggenommen ist „Alone“, das mehr Atmosphäre als Melodie transportiert (wenn sich die Euphorie über das Cure-Comeback gelegt hat, wird man das zugeben müssen), auch kein klassisches Single-Material.
„Songs of a Lost World“ könnte dem Referenzmaterial der Playlist entsprechend ein sehr dunkles Album werden. Vielleicht deutet Robert Smith hier auch die potenzielle Setlist einer kommenden Cure-Tournee an. 25 Songs aus dem Back-Katalog plus acht Stücke von „Songs of a Lost World“? 33 Lieder, eine klassische Cure-Konzertlänge.
Soll übrigens keiner sagen, Smith möge das 1996er-Album „Wild Mood Swings“ nicht. Das zählt, wie er in einem Interview sagte, zu seinen Cure-Top-5-Platten. Und ist hier in der Playlist mit zwei Songs vertreten, „Want“ und „Treasure“. Und verzeichnet damit ein Lied mehr als das Debüt: „Three Imaginary Boys“.