Robert Smith schläft nur tagsüber – züchtet er nachtaktive Schafe?
Kann das wirklich stimmen oder erzählt uns Robert Smith hier was vom Schaf?
Robert Smith von The Cure hat bekanntgegeben, dass er „nachts lebt“ und behauptete, er sei Besitzer „der einzigen nachtaktiven Schafherde in Großbritannien.“
Am Mittwoch (30. Oktober) trat Robert Smith mit seiner Band im „BBC Radio Theatre“ vor einem sehr kleinen Publikum auf. Dort spielten sie Songs aus ihrem neuen Album „Songs Of A Lost World“. Im Interview mit Moderator Jo Whiley kam Smith auf seinen Schlafrhythmus zu sprechen – und auf ein außergewöhnliches Hobby.
Traum oder Wirklichkeit?
„Ich habe die einzigen nachtaktiven Schafe in Großbritannien, ich habe sie ernsthaft darauf trainiert“, behauptete der Frontmann. „Ich versuche, sie zu trainieren, weil man Schafe anscheinend nicht trainieren kann, aber ich bin fest entschlossen. Ich habe einem meiner Schafe beigebracht, Hände zu schütteln, im Ernst!“, so Smith weiter.
Über seine angebliche Schafzucht sprach der Musiker jetzt das erste Mal. Wo er die Herde hält, wie viele Tiere es sind und welche Farbe sie haben (vermutlich schwarz), gab der Sänger nicht bekannt. Ihrer Außenwirkung ist er sich aber wohl bewusst. „Ehrlich, ich werde wahrscheinlich irgendwann nachts vor Ende des Jahres etwas posten. […] Ein weiterer viraler Moment für mich! Ich kann sie zwar nicht zum Reden bringen, aber sie hören zu. Sie sind sehr gute Zuhörer.“ Ob da was dran ist? Wir warten auf den Videobeweis.
Robert Smith zählt die Schäfchen tagsüber
Vereinbar mit seinen präferierten Arbeitszeiten wäre es immerhin. Denn der Songwriter erzählte auch von seiner eigenen Nachtaktivität. „Ich lebe nachts. Der Grund, in einer Band zu sein, war in erster Linie, dass ich nicht zur Arbeit aufstehen musste. Das ist wirklich so“, bekräftigte Smith. Ein 9-to-5-Job? Für ihn undenkbar. „Ich habe nicht geglaubt, dass ich es jemals mit einem Chef aushalten würde. Und ich glaubte auch nicht, dass ich jemals in der Lage sein würde, morgens pünktlich irgendwo hinzukommen“, bekannte er und sprach damit wahrscheinlich so manchem Teenager aus der Seele.
Er gehe dann ins Bett, wenn die Sonne aufgehe. Vor allem im Winter sei diese Angewohnheit manchmal schwer zu ertragen, so Smith. „Es stört mich um den Januar herum. Ich fange an, wirklich unglücklich zu werden. Oh, und wenn du denkst, dass ich sowieso unglücklich bin – Gott bewahre im Januar! Ich sehe den ganzen Monat über kein Tageslicht, und das macht mir manchmal zu schaffen.“
„Songs Of A Lost World” out now!
The Cures neues Album „Songs Of A Lost World” erscheint am 1. November. Es ist das erste Studioalbum seit „4:13 Dream“ von 2008. Robert Smith gab kürzlich bekannt, eine weitere Platte sei fast fertig. Die Welt-Tournee soll nächstes Jahr im Herbst stattfinden. Ihr letztes Konzert vorher spielen sie voraussichtlich am Samstag (2. November) in London.