Überirdisches Geheul: Robert Plants unnachahmliche Stimme

Der Sänger von Led Zeppelin gab sich früh dem Blues hin und hat noch immer diese unbeschreibliche Tiefe in Blick und Stimme.

Amerikanischer Blues in seiner rauesten Form, davon war Robert Plant als Teenager im englischen Kohlegürtel besessen. „Als ich Sleepy John Estes sah und diese Stimme hörte, halb Schmerz, halb Jenseits, wollte ich auch so singen können“, erzählte er 2006 ROLLING STONE. Und das tat er.

Mehr noch: Das überirdische Geheul, das er bei Led Zeppelin entfesselte, klang wie eine Kreuzung aus Bluesmann und nordischem Gott. Noch nie war es so männlich gewesen, wie eine Frau zu klingen, und unzählige Hardrock-Sänger zerfetzten sich die Stimmbänder, um die Höhen zu erreichen, die Plant in die Wiege gelegt worden waren.

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„Seine Stimme ist wie ein Bild“, sagt Sangeskollegin Alison Krauss. „Gleichzeitig jung und alt und mit dieser merkwürdigen, geheimnisvollen Tiefe.“

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