Robert Plant
Amerikanischer Blues in seiner rauesten Form, davon war Robert Plant als Teenager im englischen Kohlegürtel besessen. „Als ich Sleepy John Estes sah und diese Stimme hörte, halb Schmerz, halb Jenseits, wollte ich auch so singen können“, erzählte er 2006 dem Rolling Stone. Und das tat er, mehr noch: Das überirdische Geheul, das er bei Led Zeppelin entfesselte, klang wie eine Kreuzung aus Bluesmann und nordischem Gott. Noch nie war es so männlich gewesen, wie eine Frau zu klingen, und unzählige Hardrock-Sänger zerfetzten sich die Stimmbänder, um die Höhen zu erreichen, die Plant in die Wiege gelegt worden waren. „Seine Stimme ist wie ein Bild“, sagt Sangeskollegin Alison Krauss. „Gleichzeitig jung und alt und mit dieser merkwürdigen, geheimnisvollen Tiefe.“
GEBURTSTAG: 20. August 194S
WICHTIGSTE SONGS: „Dazed And Confused“, „Immigrant Song“. „Sea Of Love“
INSPIRATION FÜR: David Lee Roth, Freddie Mercury, Axl Rose