Robert De Niro über ‚Taxi Driver‘-Fortsetzung: „Ich würde gerne sehen, was Travis heute macht“
Die Rückkehr des Iros: Robert De Niro wünscht sich die Fortsetzung von "Taxi Driver". Jedoch hätten er und sein Regisseur Martin Scorsese bislang keine Idee für einen zweiten Film entwickeln können.
Robert De Niro erwägt seine wohl bekannteste Filmfigur, den Amok laufenden Vietnam-Veteranen Travis Bickle aus „Taxi Driver“, wieder aufleben zu lassen. „Darüber habe ich nachgedacht“, sagte der 70-Jährige dem „Guardian“.
Mit Regisseur Martin Scorsese und Drehbuchautor Paul Schrader habe De Niro bereits in der Vergangenheit gesprochen. „Ich weiß nicht mehr, ob es nur um einen Entwurf ging oder ein Skript. Aber die Sache fühlte sich nicht gut an, und wir ließen es sein.“
Dennoch beschäftigt er sich noch oft mit der Figur. „Mich würde interessieren, wo Travis heutzutage steht. Der Kerl hatte was. All die Wut und Entfremdung, so was kann die Stadt aus Dir machen. Marty (Scorsese) und ich stammen aus New York, und selbst wir können uns hier fremd fühlen.“
Angesprochen auf das offene Ende von „Taxi Driver“, die Unklarheit, ob die Filmfigur Travis Bickle nicht vielleicht gestorben ist und die letzten Szenen des Films Traumsequenzen sind, sorgte De Niro für nur bedingt für Erkenntnis: „Nun, das ist eine interessante Theorie. Es sollte jedoch nicht so erscheinen, als sei er tot, aber was heißt das schon …“