Robbie Williams über Liam Payne: Sein Tod wird „nicht unbemerkt bleiben“
Robbie Williams ist „sicher“, dass in Liam Paynes Namen „etwas getan wird, um Dinge besser zu machen.“
Robbie Williams, der selbst immer wieder über seine psychische Gesundheit spricht, hat sich erneut in Bezug auf den Tod von Liam Payne geäußert. Der starb am 16. Oktober im Alter von 31 Jahren nach einem Sturz aus dem dritten Stock eines Hotels in Buenos Aires. In seinem Blut wurde sogenanntes „pinkes Kokain“ gefunden. Über seinen mentalen Zustand vor seinem Ableben wurde seitdem viel gesprochen – Williams ist sich sicher, dass dies auch anhalten wird und in Paynes Namen „etwas getan wird, um Dinge besser zu machen.“
In Zukunft mehr Awareness?
Schon im Oktober ließ Williams via Instagram wissen, dass er „schockiert, traurig und verwirrt“ sei, nachdem er erfuhr, dass der ehemalige One-Direction-Sänger nicht mehr leben würde. Dem fügte er hinzu, dass die „Prüfungen und Schwierigkeiten“, denen Liam Payne ausgesetzt war, seinen eigenen mit Take That ähneln würden. Konkreter wurde er dabei nicht. Nun ging er erneut in einem Gespräch mit „Newstalk“ auf Payne ein. Der Brite erklärte in Richtung Mikrofon: „Ich bin sicher, dass in seinem Namen etwas getan wird, um die Dinge besser zu machen. Welche das sind, weiß ich noch nicht, aber ich bin dabei.“
Das Problem mit den Grauzonen
Weiter führte der 50-Jährige aus: „Es ist sehr schwierig, eine Grauzone, Dinge in die Wege zu leiten, um die Menschen richtig zu betreuen. Ich weiß, dass es Gespräche darüber gibt, was zu tun ist und wie man dies erleichtern kann, aber das geht nur, wenn bereits Geld vorhanden ist. Das schließt den jungen Manager und die junge Band aus, die alles aus dem Kofferraum eines Transit-Vans heraus machen – die nicht das Geld haben, um das zu ermöglichen. Es gibt also all diese Grauzonen.“
„Wirklich interessante Zeiten“
Doch auch, wenn er da Probleme sehen würde, meinte Williams: „Das Problem muss angegangen werden, und es muss eine Denkfabrik geben, in der Kreative wie ich und andere zusammenkommen, um herauszufinden, wie wir dieses Problem in der Unterhaltungsindustrie am besten angehen können.“
Plus: „Jeder auf diesem Planeten ist neurodivers, hat ein Trauma erlebt, kämpft damit, seine Kindheit zu verarbeiten oder seinen Platz in der Welt zu finden, und ja, das ist sehr schwierig. Es sind seltsame Zeiten, aber es sind auch wirklich interessante Zeiten, in denen man leben kann.“
Wie seine eigenen nächsten Schritte in Richtung mehr Mental-Awareness in der Musikbranche aussehen könnten, teilte er im Interview nicht mit.
Zu Robbie Williams‘ Statements über Liam Payne:
Die Freundschaft von Williams und Payne
Robbie Williams kannte Liam Payne noch aus seiner Zeit bei der TV-Show „The X Factor“, bei der Payne mit seiner Band One Direction 2010 durchstartete. Williams war ein Mentor für die Gruppe und blieb auch nach der Fernsehshow mit Payne in Kontakt und befreundet.
Dass Payne mit mentalen Themen zu tun hatte, offenbarte der Musiker bereits 2021 in einem Podcastinterview („Steven Bartlett’s The Diary Of A CEO“), als er erzählte, dass er sich während der Zeit mit der Boyband selbst „nicht besonders mochte“ und das es „einige Sachen“ geben würde, über die er „definitiv niemals gesprochen habe“ öffentlich. Mit dem Fokus der Außenwelt auf sich habe er wohl seine Probleme gehabt.