„Ringe der Macht“: Staffel 2 verlor Hälfte aller Zuschauer

„Die Herr der Ringe“-Serie bei Amazon Prime Video kämpft mit einem launischen Publikum.

„Ringe der Macht“, der Amazon-Prime-Video-Ableger des Tolkien-Stoffs, mag „Herr der Ringe“-Fans gefallen oder nicht. Aber die Serie ist inzwischen weit entfernt davon, einen Hype auszulösen.

Wie am Montag (27. Januar) bekannt wurde, sank die Zahl der gestreamten Zeit, die Zuschauer mit der Fantasy-Reihe verbrachten, um satte 60 Prozent im Vergleich zu der ersten Staffel. Das ergeht aus einer Analyse des Datenunternehmens Luminate hervor, über die „Deadline“ berichtet.

Einem früheren Bericht zufolge sahen gerade einmal 902.000 Haushalte in den USA die erste Folge der zweiten Season innerhalb von vier Tagen nach ihrer Premiere, was einen dramatischen Rückgang gegenüber den 1,8 Millionen Haushalten darstellt, die die Pilotfolge der ersten Staffel sahen. Damals verzeichnete Amazon noch einen Rekord, den danach keine andere Produktion zum Streaming-Start toppen konnte. Spätere Erhebungen deuteten aber auch eine vergleichsweise erfolgreiche Nutzung an.

„Ringe der Macht“-Macher halten an 50 Folgen fest

Während sich die Kritiker bereits bei den ersten Episoden von „Ringe der Macht“ uneinig waren, ob die Serie etwa mit den herausragend inszenierten „Herr der Ringe“-Filmen mithalten können, war das ungebrochene Zuschauerinteresse eigentlich das größte Faustpfand für die mit enormem Budget produzierte Serie.

Die von J.D. Payne und Patrick McKay geschaffene Prequel-Reihe spielt Tausende von Jahren vor J.R.R. Tolkiens berühmnter Trilogie und zeigt den Aufstieg Saurons im Zweiten Zeitalter von Mittelerde.

Trotz der enttäuschenden Zahlen erklärte die Chefin von Amazon Studios, Jennifer Salke, im Oktober bereits, dass die geplanten 50 Folgen von „Ringe der Macht“ auch produziert werden sollen.

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