Wolf Alice
Visions Of A Life
Überraschend vielseitiges Werk der einstigen Indierock-Band
Bei der ersten Single wieder Grunge: Für „Yuk Foo“ vermischen Wolf Alice Nirvana-Fuzz und 90s-Indierock, wie sie es auf ihrem mit diversen Preisen bedachten Debütalbum, „My Love Is Cool“ (2015), taten. Doch das Lied ist – auch textlich – extremer als alles, was die Londoner bislang veröffentlicht haben, und das ist die Botschaft.
Auf ihrem zweiten Werk zieht die Band um Sängerin/Gitarristin Ellie Rowsell die verschiedenen in ihrer Musik angelegten Pole weit auseinander. So extrem die Rockmusik ist, so sanft kann der (Dream)pop sein. Auch im Repertoire: 60s-Hallspiralen-Artfunkpop, der B‑52’s-go-Garage-Rock und ein achtminütiger Psychedelic Prog. So viel Vielseitigkeit war nicht zu erwarten. (Caroline)
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