Violens

Auf das Debütalbum der New Yorker Band Violens wartet man noch vergeblich – was schade ist, da sie mit ihrer selbstbetitelten Debüt-EP keinen schlechten ersten Eindruck hinterließen. Da mischte sich eine kalt schimmernde 80er-New-Wave-Produktion mit 60s-Pop-Einflüssen, die an The Zombies erinnern und einer klanglichen Remix- und Experimentierlust, die man eher bei aktuellen Elektroacts findet. Auch in ihrem Freundes- und Kollaborationskreis finden sich Namen wie MGMT, White Lies oder Chairlift. Allesamt Acts, die den Underground-Status nun lange hinter sich haben. Bevor man das Debüt der Violens erwarten kann, haben sich die Herren was viel besseres einfallen lassen: Sie präsentieren ein ganzes Winteralbum als Stream und zum freien Download. Darauf enthalten sind die vier neue Songs, Remixe der EP-Tracks sowie ein paar spannende Cover-Versionen und Interpretationen allen voran Wire, die mit Violens-Sänger Jorge Elbrecht, noch mal den „Outdoor Miner“ geben. Zwar können nicht alle Songs diese hohe Niveau halten, aber for free ist das rund 53 Minuten dauernde Album eine runde Sache.

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Die Tracklist:

1. Full Collision

2. I See You / Only Shallow (My Bloody Valentine sung by Violens over The Byrds)

3. Lighting Lightning

4. Could You Stand to Know? / Abysmal Depths Are Flooded (Violens sung over Xasthur)

5. Could You Stand to Know?

6. Outdoor Miner (Wire feat. Jorge Elbrecht of Violens)

7. Lighting Lightning (demo version)

8. Trance-like Turn

9. Spectator & Pupil (RAC remix)

10. Warm Collision (feat. Caroline Polachek of Chairlift)

11. Doomed (MGMT remixes Violens)

12. Violent Sensation Descends (Lansing-Dreiden remixes Violens)

13. Unfinished Business (Violens remix White Lies)

14. Avenue (Violens cover Saint Etienne)