Timo Blunck
Hatten wir nicht mal Sex in den 80ern?
Neue-Deutsche-Welle-Held über Liebe, Sex und Körperflüssigkeiten
„Hatten wir nicht mal Sex in den 80ern?“ ist eine musikalische Autobiografie, die auch als Buch erscheint. Ein „Yachtrock-Porno“, wenn man Rocko Schamoni glauben darf. Timo Blunck (Die Zimmermänner, Palais Schaumburg) hat ihn im Alleingang eingespielt.
Dass er jahrelang zwischen Hamburg und New Orleans pendelte, merkt man dem Album an. Aus der Hansestadt stammt der Humor, den nicht jeder lustig findet, aus The Big Easy das Soul-Yachtrock-Gemisch, das nach Satinbettwäsche, Fellatio und feuchten Händen klingt: „Morgenstund hat Schwanz im Mund.“
Die Songs handeln von Liebe, Sex und Körperflüssigkeiten, von Drogen und Menschen, die ihr Karma-Konto überziehen. Keine Platte für die Ewigkeit, eher für das Tanzlokal mit Tischtelefon (Tapete).
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