The Pretty Things
The Sweet Pretty Things (Are In Bed Now Of Course…)
Analog ist besser: Die britischen Psych-Blues-Rocker altern kaum
Jetzt erst recht: Während sich Sänger Phil May noch von einer schweren Erkrankung erholt, präsentiert er schon ein neues Album der mehr als 50 Jahre alten Pretty Things. „The Sweet …“ ist eine laute, dampfende Platte – dass die Band weiterhin ähnlich energisch spielen kann wie einst, ist erstaunlich und bemerkenswert. Zudem ist die Aufnahmetechnik – alles zusammen, keine digitale Verschönerung, auch nicht beim Gesang – ebenso konsequent wie mutig. Wir hören britischen Sixties-Blues und Psychedelic-Rock mit Akkorden, wie Paul Weller und Ray Davies sie mögen, dazu rauschhafte harmonische Konstrukte. Besonders gut: der Hippie-Led-Zeppelin-Rocker „Dark Days“ und das zwischen Floyd und Cream changierende „The Same Sun“.
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