Slayer

„Show No Mercy“

Metal Blade (VÖ: 16.2.)

Das Debütalbum der Thrash-Metal-Schurken

Ihr Debüt aus dem Jahr 1983 finanzierten die blutjungen Metal-Heads noch mit Nebenjobs: Kerry King arbeitete auf einem Minigolfplatz, Dave Lombardo lieferte Pizza aus, und Sänger Tom Araya hatte gerade seine Ausbildung zum, ja, Atemtherapeuten begonnen. Ihr Thrash Metal sollte schneller sein als Metallica und böser als Venom, die damals schnellsten und bösesten Bands des Planeten.

Slayer hatten der Metal-Welt die Messlatte damals nicht hoch gehängt – sie hatten sie einfach umgenietet

Im Gegensatz zum Durchbruchsalbum „Reign In Blood“, das Rick Rubin mit seiner tighten Produktion zum Todesstern eigenen Ranges verdichtete, scheppert und gniedelt es hier noch an allen Ecken. Das vorliegende Remaster beschönigt davon nichts. Slayer hatten der Metal-Welt die Messlatte damals nicht hoch gehängt – sie hatten sie einfach umgenietet.