Serie der Woche: „Those About To Die“

Wie viel Wucht hat Roland Emmerichs Gladiatoren-Spektakel?

Vergesst „Ben Hur“! Vergesst „Gladiator“! Hier kommt Roland Emmerich! Als Produzent und Regisseur (mit Marco Kreuzpaintner) tobt er sich im zehnteiligen Schwert-und-Sandalendrama „Those About To Die“ im Rom des Jahres 79 nach Christus aus. Weil es damals noch keine Streamingdienste, kein Instagram und keine Playstation gibt, amüsiert man sich in der reichsten Stadt der Welt bei Wagenrennen oder Tier- und Gladiatorenkämpfen. Inmitten des Spektakels thront Anthony Hopkins zwar als Kaiser Vespasian, der heimliche Machthaber in dieser Hochburg der Dekadenz ist aber Tenax (Iwan Rheon). Er kontrolliert die Wetteinsätze im Circus Maximus, ist Vorfahr der Casinobesitzer von Las Vegas, weiß, wie man Kämpfe und Rennen manipuliert und Patrizier um ihr Vermögen bringt.

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Obwohl es kaum jemand gibt, der sich mit Spektakeln besser auskennt als Roland Emmerich, fehlt den Bildern die Wucht, den Figuren die Tiefe, dem Intrigenspiel die Cleverness und der Story der Einfallsreichtum. Da hilft es nichts, dass die Serie in Sachen Freizügigkeit und Gewalt „Game Of Thrones“ nacheifert und mit Iwan Rheon ein Westeros-Veteran für eine Hauptrolle verpflichtet wurde. (Prime Video)

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