Serie der Woche: „Eiskalte Engel“

Gefährliche Liebschaften, jetzt auf dem College – und ein bisschen langweilig

Choderlos de Laclos’ Briefroman „Gefährliche Liebschaften“ (1782) war nicht nur die Vorlage für Stephen Frears‘ Kinohit mit John Malkovich, Glenn Glose und Michelle Pfeiffer aus dem Jahr 1988, sondern auch für das Teenager-kompatible Update „Eiskalte Engel“ (1999) mit Sarah Michelle Gellar, Ryan Phillippe und Reese Witherspoon. Und obwohl das Beste an dem Highschool-Drama der Placebo-Song „Every You Every Me“ war, dient dieses jetzt als Blaupause für eine weitere „Gefährliche Liebschaften“-Variation.

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Die Serie, im Original „Cruel Intentions“, verlegt die Story um einen Womanizer, der von seiner Stiefschwester dazu angestiftet wird, eine Mitschülerin zu verführen, aufs College, will „Gossip Girl“ und „Greek“ zugleich sein, scheitert aber daran, dass die Hauptfiguren nicht nur unausstehlich, sondern auch langweilig sind: In dieser Welt der Reichen und Schönen tänzelt Zac Burgess uninspiriert als selbstverliebter Lucien vor der Kamera herum. Und Sarah Catherine Hook als Caroline ist viel zu sehr damit beschäftigt, umwerfend gut auszusehen und aus einem Kreuz-Anhänger Kokain zu schnupfen, als dass man ihr die Rolle der fiesen Intrigantin abnimmt. (Prime Video)

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