Scott Matthew
Unlearned
Sehr schöne Coverversionen des sensiblen Australiers
Wie der Refrain von Whitney Houstons „Dance With Somebody“ nach einer hingehauchten Strophe zu einem mehrstimmigen Klagelied wird. Don’t you wanna dance? Matthew verliert sich in dem langsamen Schwoof und zeigt uns eine Seite des Liedes, von der wir bisher nichts wussten.
Wie bei The Jesus And Mary Chains „Darklands“ nach dem ersten Refrain eine zweite Gitarre zu spielen beginnt und dem deutlich verlangsamten Lied etwas Stolzes, Hymnisches beibringt.
Wie John Denvers schmachtender Walzer „Annie’s Song“ mit andächtig gezupfter Gitarre und Cello eine fast sakrale Stille entfaltet.
Wie in Matthews -freilich todtrauriger -Version von Charlie Chaplins „Smile“ zunächst Divine Comedys Neil Hannon am Mikrofon steht. Hannon! Das ist der richtige Duettpartner.
Wie Matthews Vater Ian dem alten Schunkler „Help Me Make It Through The Night“ mit verknoteter Stimme etwas Fragiles beibringt.