Mitski
„Laurel Hell“
Dead Oceans/Cargo (VÖ: 4.2.)
Perfekter Synthpop mit ein paar Rissen
Einerseits bleibt sich Mitski auf ihrem sechsten Album treu, weil sie weiterhin Eingängigkeit und Avantgarde, Kunst und Mainstream verschmilzt. Andererseits lässt „Laurel Hell“ etwas Sauerstoff hinter perfekte Fassaden. Nachdenklichkeit mischt sich in die Synthpop-Oden über Liebe, Leid und Leidenschaft. „I used to think I’d be done by twenty“, heißt es in „Working For The Knife“, doch es endet hoffnungsvoll: „though maybe at thirty I’ll see a way to change.“
Synthpop-Oden über Liebe, Leid und Leidenschaft
Musikalisch probiert Mitski alte Hüte durch. Manche näht sie um, andere passen gleich. In „The Only Heartbreaker“ sind die 80er-Jahre sehr lebendig, in „That’s Our Lamp“ erstrahlen auch schmalzigste Sounds dieser Ära in neuem Glanz.
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