MilleniumKid
„Dystopie“
Warner (VÖ: 11.4.)
Eingängige Synth-Pop-Melancholie der Gen Z.

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Im „Fiebertraum“ wandelt MilleniumKid auf seinem Debütalbum „Dystopie“ durch die Hallen dieser Welt und ruft mit New Wave und Synth-Pop-Melancholie seine Sehnsucht heraus. Das gelingt Yasin Sert, wie er mit bürgerlichem Namen heißt, gut. Er packt Singer-Songwritertum und Indie-Rock in eingängigen Pop, der berührt und auch mal aneckt. Als Vertreter der Gen Z sucht er nach Halt in einer allzu haltlosen Welt.
14 Tracks nimmt sich der Gießener Zeit dafür. In „Unendlichkeit“ fühlt er mit getriebener Bassdrum den Schmerz einer Trennung, der in „Kopf über“ anhält und sich in „Manchmal“ langsam auflöst. Bei „Wer bin ich“ schließt er mit einer Art musikalischer Ich-Findung.
Diese Review erschien im Rolling Stone Magazin 4/25.
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