König Boris
„Disneyland After Dark“
Buback (VÖ: 26.4.)
Ein Hamburger und das Leben nach dem HipHop.
Fettes Brot haben sich, anders als Die Fantastischen Vier, im vergangenen Jahr aufgelöst. Erwachsene Väter halt. Und im HipHop ist nicht gut altern, vom Produzentenfach mal abgesehen. Boris Lauterbach alias König Boris will dennoch nicht aufgeben. Er ist solo „Zuhause angekommen“, so der Titel einer elektronisch schwirrenden Wanderung durch die Straßen Hamburgs. Rappend („Unten an der Ecke“) und singend („Kiss Me Kiss Me“) zieht er kenntnisreich über den Kiez.
Ein ironisches, mittelaltes „Narrativ“ durchzieht dabei dieses Werk des sozial engagierten Flaneurs. Fleetwood Mac, Waterkant Schoten und subtile Spitzen gegen die Gangsterkollegen kommen vor. Musikalisch kein Bruch mit dem Gestern. Einer, der weitermacht.
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