Kitty Solaris

„James Bond“

Solaris Empire (VÖ: 19.7.)

Hübsche Electropop-­Verwirrspiele aus Berlin.

Robert Palmers „Johnny And Mary“ wird jetzt von einem scheppernden Casio-­Beat begleitet. Der Synthiepop-Hit aus den 80er-Jahren verwandelt sich in dieser Zeitlupenversion in eine seltsame Beschwörung. Überhaupt liebt Kitty Solaris auf „­James Bond“ Verwirrspiele. Hinter „Peace Train“ und „Heroes“ lauern dann eben nicht Cat-Stevens– und David-Bowie-Coverversionen, sondern eine knuffige Dream-Pop-Nummer und eine hübsch-spröde Indie-­Hymne, die Freiheit für Julian As­sange ­fordert.

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Zwischendurch lockt einen die Berlinerin gern mit Disco-­Grooves, Synthiebässen und coolen Electro-Beats in Songs wie „James Bond“, „Go With The Flow“ oder „Follow The Beat­niks“ auf die Tanzfläche und nimmt einen mit psychedelischen ­ Vibes in „Ayahuasca“ mit auf einen Naturdrogentrip. Und um uns noch ein bisschen mehr durcheinanderzubringen, lässt sie das Album mit einem Zitat des Sam­ples zu Ende gehen, mit dem einst The Smiths den Song „Rubber Ring“ ausklingen ließen: „You are slee­ping! You do not want to be­lieve!“