Khruangbin
„A La Sala“
Cargo (VÖ: 5.4.)
Nichts Neues, dafür himmlische Qualität
Das Trio aus Texas klingt immer noch so, als wäre seine Musik an einem Strand in Thailand entstanden, vielleicht nach ein paar Mai Tais und dem ein oder anderen Joint. Die Weite im Klang suggeriert grenzenlose Freiheit, das Tempo verleitet nie zu hektischen Bewegungen, auch wenn einzelne Stücke als funky durchgehen („Pon Pón“). Bassistin Laura Lee Ochoa, Gitarrist Mark Speer und Schlagzeuger Donald „DJ“ Johnson haben eine raffinierte Spielart kultiviert, bei der das Beste aus Dub, Jazz, Surf und Exotica zusammenfließt.
Singende Gäste wie zuletzt Vieux Farka Touré oder Leon Bridges sind dies mal nicht dabei. Muss ja auch nicht, solange Songs wie „Three From Two“ so himmlisch rollen und anbranden, dass man sich endlos darin wiegen möchte.