Kelela
„Raven“
Warp (VÖ: 10.2.)
Musikalisches Kerzenlicht von der einstigen Futuristin
Mit ihrem Debütalbum, „Take Me Apart“, sorgte die Sängerin aus Washington/D.C. 2017 für einhellige Begeisterung. Ihr elektronischer, kühn in die Zukunft gedachter R&B wurde von Größen wie Arca und Kwes kongenial produziert, Kelela war damals auch auf Veröffentlichungen von Solange und den Gorillaz zu hören.
Wer sich auf diese leisen Kammerspiele einlässt, wird auch diesmal wieder belohnt
„Raven“ klingt etwas konventioneller, doch ihr Gesang ist immer noch herausragend. Ein mitunter von Drum-&-Bass-Rhythmen getriebenes Neunziger-Soul-Flair schwebt über der ersten Hälfte des Albums, im weiteren Verlauf werden die Songs zunehmend ruhiger und introvertierter. Fast könnte man von musikalischem Kerzenlicht sprechen. Wer sich auf diese leisen Kammerspiele einlässt, wird auch diesmal wieder belohnt.
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