Josh Ritter
„Spectral Lines“
Pytheas/Thirty Tigers/Membran (VÖ: 28.4.)
Meditative und tröstliche Trauerlieder
Wenn Josh Ritter über sein neues Album spricht, wird er bald spirituell, bald metaphysisch. Von fernen Planeten und intergalaktischem Austausch ist da die Rede. Sogar eine Verbindung zur Raumsonde Voyager 1 wird gezogen. Vor allem aber geht es viel um atmosphärische Klänge. Und „Spectral Lines“, diese Trauerplatte, die der 46-jährige Songschreiber aus Idaho seiner verstorbenen Mutter widmet, beginnt mit der wahrlich atmosphärischen Andacht „Sawgrass“.
Vor allem aber geht es viel um atmosphärische Klänge
Aber Ritter hat auch konzise Stücke: „Horse No Rider“ gemahnt an Paul Simon, „Black Crown“ überrascht mit einem wilcoesken Gitarrensolo. Und im finalen „Someday“ kriegt er einen dann doch mit seiner Im-Schmerz-sind-wir-alle-verbunden-Nummer.
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