Fritzi Ernst

„Jo-Jo“

Bitte Freimachen/Euphorie/The Orchard (VÖ: 6.12.)

Melancholie und Witz von der Schnipo-Schranke-Frau.

ROLLING STONE Badge
Empfehlungen der Redaktion

Auf Fritzi Ernsts zweitem Soloalbum geht es auf und ab. Oder besser: Es geht erst ab, dann auf. „Ich bin so dumm“, singt sie bei dem ebenso betitelten Lied, „ich hab’s verkackt.“ Da denkt man an all die dummen Sachen, die man selbst gemacht hat, und dann hat das Lied etwas Kathartisches. Dieses direkte Aufsagen, wie es ist, ist das Befreiende auf dieser Platte.

Youtube Placeholder

An dieser Stelle findest du Inhalte aus Youtube
Um mit Inhalten aus Sozialen Netzwerken zu interagieren oder diese darzustellen, brauchen wir deine Zustimmung.

Ernsts Gesang ist oft mechanisch – und kann so sonderbarerweise sowohl Witz als auch Melancholie ausdrücken, etwa beim antihymnisch hymnischen Schlusslied „Märchen“. Die Songs auf „Jo-Jo“ sind aus Loops entstanden, die manchmal an die Neue Deutsche Welle erinnern, manchmal an Eighties-­Wave-­Pop. Schönes Cover: Ernst singt „Tears For Fears’ „Mad World“.

Amazon Music Placeholder
An dieser Stelle findest du Inhalte aus Amazon Music
Um mit Inhalten aus Sozialen Netzwerken zu interagieren oder diese darzustellen, brauchen wir deine Zustimmung.

Diese Review erschien im Rolling Stone Magazin 1/25.