Eminem

Herrlich, wie eine Zuschauerin anstelle des Arschgeweihs die Inschrift „Fuck me, Eminem!“ auf dem Steißbein trägt. Hinter der Bühne latschen, tanzen und blödeln die Freunde von D-12, werfen mit Essen und demonstrieren einer schwarzen Fragestellerin ihre liebsten Techniken des Geschlechtsverkehrs. Immerzu redet ein großmäuliger Clown in die Kamera, grimassiert oder hält die Hand vors Objektiv. Eminem zeigt, wie so oft, seine nackte Kehrseite. Das ist die halbstündige Dokumentation. Das Konzert selbst ist eine öde Abfolge von prahlerischen, sexistischen, lokalpatriotischen, homophoben, misogynen, halbstarken Attitüden. Eine Freakshow.