Eels

„Eels Time!“

E Works/PIAS (VÖ: 7.6.)

Klassisches Eels-­Album – fast wie von KI generiert.

Zugverspätungen, Funklöcher, Lieferschwierigkeiten, und plötzlich hat auch noch die Zahnpasta eine neue Formel! Wenn man mal wieder glaubt, sich in diesen unwägbaren Zeiten, von der Weltpolitik ganz zu schweigen, auf gar nichts mehr verlassen zu können, erscheint zur Beruhigung eine neue Eels-Platte. „Eels Time!“ ist bereits das 15. Studioalbum im Œuvre, und immer wieder aufs Neue bleibt alles beim Alten – zum Glück. Keine nennenswerten Experimente, keine Überraschungen (bis auf dass Tyson Ritter, Frontmann von The All-American Re­jects, diesmal mitgemischt hat), aber auch keine Enttäuschung.

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Mark Oliver Everett ist weiterhin der sympathisch-lakonische Kauz mit dem goldenen Händchen für Melodien, mit präzise hingeschluderten Arrangements und Texten aus dem würdevollen Loser-Alltag mit philosophischem Mehrwert. Die größte Referenz bleibt der eigene Backkatalog. Das akustische „Time“, das nostalgische „And You Run“ und die herzige Liebeserklärung „I Can’t Be­lieve It’s True“ hüpfen schon jetzt in den Köcher für die nächste Eels-Best‐of. So viel ist ­sicher.