Dino Brandão

„Self-Inclusion“

Two Gentlemen (VÖ: 3.5.)

Tanzbares, melancholisches Debüt aus der Schweiz.

Wurde ja auch mal Zeit, dass ein junger Schweizer herzhaft „Fuck Nestlé!“ ruft. „Pretty“ heißt das Stück, in dem Dino Brandão als Globalisierung getarnten Neokolonialismus zwischen Afrobeat und Dream Pop verhandelt. Was insofern typisch ist für dieses Debüt, als Brandão die Miseren dieser und – siehe Albumtitel – seiner eigenen Welt gern mit pulsierendtanzbarer Musik auffängt, die auch auf seine angolanischen Wurzeln verweist, auf den Lokalmatador Bonga und dessen Semba-Stil.

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Über der eigenen Psychose scheint er in „Sweet Madness“ gleich mal zu schweben, mit dieser markanten Stimme, die sich viele Freiheiten nimmt, ohne Sujet oder Song zu ersticken. „Life’s a bouncy castle filled with tears and laughter“, singt Dino Brandão. Hopp Schwiiz!