Die Sterne
Flucht in die Flucht
Staatsakt / Rough Trade
Verwirrung in Hamburg: viele Richtungswechsel, pralle Lyrik
„Das, was da an meinen Schuhen klebt, ist möglicherweise zur Abwechslung mal keine Hundescheiße.“ Das neue Album der Sterne ist prall gefüllt mit solch verqueren Weisheiten, Parolen, vermurksten Sprichworten. Man möchte vieles davon direkt zitieren – lyrisch bleiben hier kaum Wünsche offen. Frank Spilker sprechsingt mit gewohnt ungelenkem Charme.
Nur musikalisch weiß „Die Flucht in die Flucht“ nicht recht, wohin sie will, jeder Track steuert eine neue Richtung an. Aber noch während man davon irritiert sein möchte, hat man sich schon aus lauter Neugier verlaufen auf dieser musikalischen Wildblumenwiese. Das Titelstück ist dabei noch am ehesten typischer Indie-Rock der Hamburger Art.
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