Die Fantastischen Vier

In der Hamburger Color Line Arena haben Die Fantastischen Vier dieses Konzert aufgenommen – was an sich schon recht mutig ist, sind doch die Hanseaten nicht gerade als Stimmungsmacher berühmt. Bei all den Hits – „Was geht“, „Sie ist weg“ „MfG“, „Tag am Meer“, „Troy“ – gehen sie dankenswerterweise trotz dem „ab wie die Sau“, wie Smudc feststellt. Die Show ist (fast ein bißchen zu) perfekt, man merkt den vieren aber doch noch an, wie viel Spaß sie an der Sause haben. Am flüssigsten läuft’s fraglos bei Thomas D. Smudo gleicht das mit seiner Freundlichkeit aus. Michi Beck wirkt wie immer ein wenig verschnupft, And.Ypsilon schaut sich das Ganze aus dem Hintergrund an und lächelt. Auf der zweiten DVD namens „Viel mehr“ wird das Leben von fahrenden Musikanten dokumentiert – „zwischen Vollkorn und Vollgas“, wie Beck so schön sagt, mit all den obligatorischer Bildern: vor der Show die Zweifel und die Diskussionen, nach der Show die Erschöpfung und die Handtücher. Im Bus sind die Betten nicht gleich groß, dafür gefällt das „lecker Catering“, und die Wäsche wird auch ordentlich sauber. Doch gar nicht so schlimm, so eine Tour.